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Eine Bachelor-Arbeit mit Folgen

Ausgezeichnet: Die Preisträger Marc-Philipp Hütwohl und Lisa Isabelle Tönges mit (von links): Prof. Dipl.-Ing. Sibylle Käppel-Klieber, Prof. Dr.-Ing. Peter Haring Bolívar, Landrat Paul Breuer, Prof. Dr. Christoph Strünck und Kanzler Ulf Richter.

Lisa Isabelle Tönges liefert die Grundlage zu einer Studierendenbefragung an der Universität Siegen und wird genau wie Marc-Philipp Hütwohl mit dem Studienpreis des Kreises Siegen-Wittgenstein ausgezeichnet.

Die Studierendenbefragung des Forschungskollegs „Zukunft menschlich gestalten“ (FoKoS) hat für die Region Siegen-Wittgenstein interessante und aufschlussreiche Ergebnisse hervorgebracht. Was macht die Attraktivität der Region aus? Was muss stimmen, damit junge Absolventinnen und Absolventen nach dem Studium in der Region bleiben? Die Basis für die Befragung hat eine Studentin der Universität Siegen gelegt. Mit einer Bachelorarbeit, die nun Folgen hat. Dafür hat Lisa Isabelle Tönges – genau wie Marc-Philipp Hütwohl – den Studienpreis des Kreises Siegen-Wittgenstein erhalten.

„Es ist ein Glücksfall, dass Frau Tönges die Grundlage für diese Befragung geliefert hat. So war es uns möglich, sie überhaupt durchzuführen“, lobte Laudator Prof. Dr. Christoph Strünck. Titel der Arbeit in der Fachrichtung Sozialwissenschaften: „Die Attraktivität von Städten und Regionen – Welche Anforderungen und Erwartungen haben ‚hochqualifizierte Arbeitskräfte von Morgen‘ an Arbeitsplatzstandorte? Eine Situationsanalyse der Stadt Siegen“. Tönges erarbeitete in ihrer mit 1,0 benoteten Bachelorarbeit Stärken und Schwächen, präsentierte Ergebnisse und gab Handlungsempfehlungen. Prof. Dr. Strünck: „Diese Arbeit könnte zukunftsweisend sein, verknüpft sie doch empirisches Arbeiten und Praxisrelevanz.“

Zweiter Preisträger bei der Preisverleihung im Technologiezentrum Siegen war Marc-Philipp Hütwohl für seine Bachelorarbeit in der Fachrichtung Architektur. Titel hier: „Entwicklungsbereich – An Obernau und Sieg – Bebauungskonzept für das ehemalige Demlergelände Netphen“. Das Besondere an Hütwohls Arbeit (Note: 1,3) ist, dass es sich um ein reales Vorhaben der Stadt Netphen handelt, nicht um eine fiktive Aufgabe. Ein Demenzzentrum soll zusammen mit Wohnformen geschaffen werden. „Das ist nicht nur Architektur, sondern Bauen für Menschen. Alle Räume sind sehr sensibel gestaltet. Man kann sich vorstellen, dort selbst alt zu werden“, stellte Laudatorin Prof. Dipl.-Ing. Sibylle Käppel-Klieber heraus und betonte die feinfühlige Art und Weise, mit der Hütwohl das Thema Demenz in seiner Arbeit umsetzte. Beide Studienpreise sind mit je 625 Euro dotiert.

Der Studienpreis des Kreises Siegen-Wittgenstein zeichnet Studentinnen und Studenten für herausragende praxisorientierte wissenschaftliche Arbeiten im kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bereich aus. Die Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Siegen unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Peter Haring Bolívar schlägt die besten Arbeiten vor. Der Studienpreis wurde nun zum 27. Mal vergeben. Prof. Dr. Haring Bolívar lobt die Arbeiten von Lisa Isabelle Tönges und Marc-Philipp Hütwohl: „Zwei außergewöhnlich schöne Beispiele, was Studierende der Region geben können.“

 
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