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Thomas Vogel
Videoredakteur bei der Berufsgenossenschaft Holz und Metall

Bianca Hauda
Moderatorin bei ARTE.

Dr. Alexandra Geisler
Vertretungsprofessorin für Angewandte Sozialpädagogik an der Fachhochschule Dresden.

Heiko Elmshäuser
Director Corporate Communications & Marketing Services bei Canon.

Anne Beuttenmüller
Director Marketing bei Niantic, Google.

Tilman Welther
Leiter Sachwertinvestments bei FONDS professionell Multimedia GmbH.

Eva Brandt
Entwicklungshelferin bei der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit.

Thomas Pütz
Information Risk Manager bei Enabling Function IT, Bayer AG.

Markus Mörchen
stellv. Redaktionsleiter Tagesmagazine, ZDF.

Dr. Catharina Friedrich
Vorständin bei rhenag.


Thomas Pütz (Update Juli 2021)

Senior Consultant Network-Systems- and Security Management nannte sich Thomas Pütz‘ Tätigkeit bei seinem letzten Gespräch mit dem Alumnibüro 2014. Seinem damaligen Thema der Wirtschaftsspionage ist er auch heute noch treu geblieben, allerdings hat Thomas Pütz im Laufe der Jahre einen Perspektivwechsel erfahren, weg von der Beratung, hinein in eine Position in der Wirtschaft. Alles über seine spannende Entwicklung erfahrt ihr in diesem Portrait-Update.

Was steht auf deiner Visitenkarte?

Meine aktuelle Positionsbezeichnung lautet „Information Risk Manager“. Ich arbeite bei der Bayer AG in der Enabling Function IT in dessen Hauptquartier in Leverkusen.

Bei der Bayer AG hat Risikomanagement und auch Risikotransparenz eine sehr hohe Priorität, weshalb dort ein globaler und unternehmensweiter Prozess des Risikomanagements und der Risikofrüherkennung verfolgt wird. Ich bin in meiner Rolle als Information Risk Manager derjenige, der diesen Prozess gemeinsam mit meinen Kollegen aus Sicht der Informationssicherheit begleitet. Wir betrachten, an welchen Stellen akute Sicherheitsrisiken bestehen und was man genau dagegen tun kann. Diese Analysen werden am Ende des Jahres in den Geschäftsbericht eingearbeitet.

Letztes Interview/Treffen war 2014, was ist beruflich in dieser Zeit passiert und wie kam es zu diesen Veränderungen?

2014 war ich als technischer Consultant tätig, allerdings wurde mir schnell klar, dass mein damaliger Job meine Erwartungen hinsichtlich Beratung nicht erfüllte. Mein Anspruch war immer, wenn ich in die Beratung gehe, dann bin ich viel unterwegs und sehe viel. Stattdessen hatte ich einen „normalen“ Job in der Industrie, was ich gar nicht wollte. Deswegen habe ich die Firma verlassen und habe zu Ernst und Young gewechselt. Bei EY bin ich zunächst auch als Consultant eingestiegen, aber aufgrund meiner vorhandenen Berufserfahrung wurde ich jedoch vorzeitig nach einem Jahr zum Senior Consultant befördert. Nach zwei weiteren Jahren bin ich dort zum Manager befördert worden und habe mich in Zuge dessen mit dem Bereich Informationssicherheit, Datenschutz und Cybersecurity beschäftigt. Diese Tätigkeit erfüllte alle meine Erwartungen, ich arbeitete zusammen mit internationalen Teams, habe viele Unternehmen kennengelernt, bin viel rumgekommen und hatte eine super Zeit dort. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich für mich entschieden habe, dass Beratung für mich keine nachhaltige Zukunft hat. Daher habe ich bei EY gekündigt und mich bei der darauffolgenden Jobsuche unter anderem bei Bayer beworben, wo ich dann auch im Sommer 2018 eingestellt worden bin.

Bist du DER Information Risk Manager bei Bayer oder arbeitest du mit anderen Risk Managern zusammen? Wie kann man sich die Strukturen bei Bayer vorstellen?

Das Risk Management ist global und unternehmensweit aufgestellt, in jeder Funktion gibt es Leute wie mich, die ihre Expertise einbringen. In meinem Bereich der Enabling Function IT kümmern wir uns im Team um diese Aufgabe. Aktuell bin ich leitender Mitarbeiter und arbeite mit externen Teams, die bei Spezialaufgaben helfen. Allerdings kann man nicht sagen, dass ich die klassische Rolle eines Teamleiters übernehme, da ich ja selbst über Erfahrung auf dem Gebiet Informationssicherheit verfüge. Ich bin also Experte und gleichzeitig General Manager.

Was ist das Coolste an deinem Job?

Das Gute an meinem Job ist, dass ich in einem internationalen interkulturellen Kontext tätig bin - und das ohne reisen zu müssen. Man hat internationale Teams und arbeitet mit verschiedenen Nationalitäten zusammen. Am Vormittag telefoniert man beispielsweise noch mit Kollegen in Asien und am Nachmittag befindet man sich in virtuellen Meetings mit Kollegen in Amerika. Ich finde das sehr interessant und nehme auch menschlich viel daraus mit. Außerdem bekommt man bei Bayer die Möglichkeit in Dingen tätig zu werden, die man vorher noch nicht gemacht hat. Das finde ich großartig an diesem Unternehmen.

Zwischenzeitlich warst du auch als Lehrbeauftragter und Dozent tätig: Bist du also sehr Forschungsinteressiert?

Also tatsächlich interessiert mich die Forschung sehr, aber momentan hat es nicht mehr die oberste Priorität. Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, mittelfristig auch noch einmal zurück in Lehre und Forschung zu gehen.

Wie lautet dein Rat an Studierende?

Ich denke für Absolventen ist am Ende ihrer Studienzeit vor allem das Thema ihrer Abschlussarbeiten sehr wichtig, es ist wie eine Visitenkarte. Im Studiengang haben alle Studierenden sehr viele gemeinsame Vorlesungen, demnach besitzen alle im Großen und Ganzen die gleichen Kenntnisse und Fertigkeiten. Aber die Abschlussarbeit ist Ausdruck deines persönlichen Interesses. Mit der Abschlussarbeit steckt man vielleicht als Absolvent schon einmal einen Pflock ein in eine Richtung, die einem bis dahin noch nicht so bewusst ist.

Was wünschst du dir persönlich für die Zukunft?

Ich wünsche mir gesund zu bleiben und dass ich mein Privatleben und das Berufliche gut übereinander bekomme.


Dieses Porträt basiert auf einem Interview mit Thomas Pütz und wurde von Janice Gust verfasst.

 
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