"Geschichte für alle" in britischen Zeitschriften des 19. Jahrhunderts. Vermarktung und Deutungsanspruch im Zeichen eines heterogenen Massenmarktes

Teilprojekt im Rahmen des Forschungsprojekts 'Geschichte für alle'

Projektstatus: laufend

Projektziel: Buchpublikation

Gefördert durch: Gerda Henkel Stiftung

Obwohl die viktorianischen Periodika seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts schon vielfach untersucht wurden und dank hervorragender Indizes wie etwa dem Wellesley Index to Victorian Periodicals gut zu erschließen sind, gibt es nach wie vor Themenbereiche, die bislang vernachlässigt sind. Der Umgang mit Geschichte und ihrer Vermittlung in den britischen Zeitschriften des langen 19. Jahrhunderts gehört dazu.

Hier setzt das Teilprojekt an, das in erster Linie den Übergang in den publizistischen Massenmarkt und seine Auswirkungen auf Inhalte und Präsentation historischer Themen in den Mittelpunkt rückt. Wie wurde in dem eher schnelllebigen Medium Zeitschrift die longue durée repräsentiert? Welche Themen, Personen, Epochen standen in den unterschiedlichen Phasen des Jahrhunderts im britischen Kontext jeweils an erster Stelle? Wie wurden sie vermittelt, welches Geschichtsbild generell gezeichnet? Dies soll für die viktorianischen Periodika als Vorreiter und Teil einer im Entstehen begriffenen europäischen Presselandschaft untersucht werden.

Weitere Informationen zum Projekt Geschichte für alle finden Sie auf der Webseite des Projekts. Dort findet sich ebenso eine ausführlichere Beschreibung des Teilprojekts.