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DENN SIE WISSEN NICHT, WAS WIR TUN

DENN SIE WISSEN NICHT, WAS WIR TUN 

 

Nach einer längeren Vorbereitungszeit war es am 16.05.2017 soweit. Die Bestseller-Autorin Katharina Münk besuchte auf Einladung des Woman Career Service und des Netzwerkes Hochschulsekretariat die Universität Siegen. Das Thema ihrer Lesung und des Kurzvortrags lautete:

"Denn Sie wissen nicht, was wir tun – was Chefs über ihre Sekretärinnen erfahren sollten".


Kolleginnen aus verschiedenen Departments und Instituten sowie der Verwaltung waren im Medienraum AR-X 104 des ZIMT erschienen, der eine gute Wahl für diese Veranstaltung war, nicht zu groß und nicht zu klein und mit allem ausgestattet, was man benötigte. Auf einer kleinen Bühne standen zwei Sessel, um eine angenehme Interviewatmosphäre herbeiführen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Sigrid Hübner, der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten, und ein paar einleitenden Worten von mir zum Netzwerk Hochschulsekretariat stellte sich Frau Münk vor. Sie berichtete über ihre Zeit als Vorstands- und Geschäftsassistentin in verschiedenen Branchen, erzählte Anekdoten aus ihrem damaligen Büroalltag und erläuterte ihre jetzige Tätigkeit als Personal-Coach für Fach- und Führungskräfte und Leiterin von Workshops zu den Themen "Kommunikation", "Konfliktmanagement" sowie "Führen und geführt werden".

Man lauschte Ihren Ausführungen und musste über ihre wahren Geschichten oftmals laut lachen. Wer bis dahin gedacht hatte, nur an der Universität Siegen würden sich "unglaubliche Büroszenen" abspielen, der wurde durch ihre Schilderungen eines Besseren belehrt!

Ganz besonders fesselnd war die Geschichte mit ihrem damaligen Chef, der plötzlich mit einem alten Gewehr vor ihr stand und auf sie zielte. Er hatte gar nichts Böses im Sinne gehabt, dennoch fand sie sich vor lauter Schreck unter ihm Schreibtisch wieder mit der Entscheidung "Jetzt reicht’s!". Dies war das Ende ihrer Büro- und der Anfang ihrer Autorinnenkarriere. In ihrem Sachbuch "Und morgen bringe ich ihn um. Als Chefsekretärin im Top-Management", das 2006 erschien, verarbeitete sie ihre Erlebnisse und landete sofort auf der Bestsellerliste. 2009 folgte dann der erste Roman "Die Insassen", der wieder ein Erfolg wurde. Die von ihr vorgelesenen Passagen aus ihren diversen Werken schlugen einen Bogen zum Thema Kommunikation im Büro.

Frau Münk zeigte auf, wie die technische Entwicklung in den letzten Jahrzehnten vorangeschritten ist und auch die Kommunikation im Büroalltag beeinflusst hat. Obwohl heutzutage vieles über Telefon, Handy und per E-Mail geregelt wird, ist das persönliche Gespräch zwischen Sekretärin und Chef immer noch wichtig. Eine gemeinsame Kommunikationsebene hilft Missverständnisse zu vermeiden und Arbeitsabläufe zu beschleunigen. Gute Beobachtung und Aneignung von Gestik, Mimik, Tonlage und Wortwahl des Gegenübers sind gefragt.

Die Veranstaltung endete nach zwei Stunden mit einer Diskussion und der Frage, ob man nicht mal eine Veranstaltung für Sekretärinnen zusammen mit ihren Chefs organisieren sollte.

Birgit Hoffmann

 

 
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