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Innenstadt-Bibliothek

hettlage


Bibliothek mit Scharnierfunktion

Das ehemalige Geschäftshaus Hettlage soll zukünftig die Teilbibliothek der Fakultäten I und II in der Siegener Innenstadt beheimaten und eine wichtige Scharnierfunktion zwischen Unter- und Oberstadt erfüllen. Hierzu startete im Frühjahr 2023 der Architektur-Wettbewerb zur Umsetzung des Raumprogramms. 

Vorteile der Innenstadt-Bibliothek im ehemaligen Hettlage-Gebäude:

  • Fußläufige Erreichbarkeit von zentralen Knotenpunkten des ÖPNV und anderer Campus-Standorte.

  • Im Rahmen des Gesamtprojekts "Siegen. Wissen verbindet" soll das Gebäude eine Scharnierfunktion zwischen dem Campus-Standort im Bereich der Friedrichstraße und der Oberstadt erfüllen.

  • Kompaktaufstellung von Medien, dadurch mehr Raum für Arbeits- und Leseplätze.

Im Hettlage-Gebäude sollen zukünftig Studierende ebenso wie Bürgerinnen und Bürger einen Platz zum Lesen, Lernen und Arbeiten finden – in der neuen Uni-Bibliothek im Stadtzentrum.

Architektur-Wettbewerb

Bereits 2018 initiierte die Universität Siegen das Projekt rund um das frühere Bekleidungshaus Hettlage zwischen Friedrichstraße und Siegbergstraße und gab eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. 2021 erwarb die Universität das Gebäude. Auf die Erstellung eines Raumprogrammes durch das Baudezernat und die Universitätsbibliothek der Universität folgte ein Architektur-Realisierungswettbewerb. Ziel war es hierbei, ein Konzept zu entwickeln, das sowohl nützlich in Hinsicht auf die Bedarfe als auch zukunftsfähig in Bezug auf sich wandelnde Anforderungen einer modernen Bibliothek ist.

Am 10. August 2023 entschied das Preisgereicht und kürte vier Sieger-Entwürfe.

  • Platz 1: DMSW Architekten /MOZIA Monari + Zitelli Architekten Partnerschaft mbB (Architektur), HEG Beratende Ingenieure GmbH, Berlin

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Der Sieger-Entwurf besticht durch eine fein ausgearbeitete Fassade aus Naturstein. Der Eingangsbereich ist sehr transparent und gut zugänglich. Insgesamt ist das Gebäude eher zurückhaltend und passt sich der Nachbar-Bebauung an, es fügt sich in die Struktur der Kölner Straße ein. „Der Entwurf löst die Eingangssituation überzeugend, hat eine selbsterklärende Orientierung und trennt konsequent die Laut-Leise-Bereiche, zudem sind die Veranstaltungsbereiche unabhängig nutzbar“, erklärt Christian Vitt, stv. Baudezernent der Universität.

Zur Entwurfspräsentation 

  • Platz 2: Gernot Schulz: Architektur GmbH, wh-p GmbH Beratende Ingenieure, Köln

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Der Entwurf setzt dem „Dicken Turm“ einen Turm gegenüber und wirkt sehr prominent in der Kölner Straße. „Er hat neben den inneren Werten der Grundrisskonzeption zwei starke Seiten: Der Umgang mit der Friedrichstraße und der Topgraphie des Geländeübergangs erfolgt in Abtreppungen, die hohe Innenraumqualität erzeugt, Terrassen, Gründächer und eine überzeugende Adresse in der Friedrichstraße bildet und auch die offene und nutzbare Verbindungsbrücke, welche Aufenthaltsqualität sowie Aus- und Einblicke bietet“, sagt Christian Vitt.

Zur Entwurfspräsentation 

  • Platz 3: Giesler Architekten GmbH, martens+puller Ingenieurgesellschaft mbH, Braunschweig

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Der Entwurf staffelt verschiedene Gebäudeteile hintereinander und sorgt so für eine Gliederung. Die strenge Aufteilung schafft viele kleine Räume. Der Eingang zieht sich über zwei Etagen und schafft eine prägende Silhouette.

Zur Entwurfspräsentation 

  • Platz 4: Bruno Fioretti Marquez GmbH, Schnetzer Puskas Berlin GmbH, Berlin
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Der Entwurf auf Platz 4 zeichnet eine große Halle mit einer raumhaltigen Dachabfolge. Die Medien der Bibliothek müssten im Erdgeschoss konzentriert werden, die Umsetzung des Konzepts der Bibliothek mit einer konsequenten laut-leise-Trennung erscheint sehr anspruchsvoll.
 
 

Das Bauprojekt auf einen Blick:

  • Die geplante Hauptnutzfläche beläuft sich auf etwa 4.100 m².

  • Der Nutzungsbeginn ist für Ende 2028 geplant.

  • Bauherr ist die Universität Siegen.

  • Wichtig sind der größtmögliche Substanzerhalt sowie eine nachhaltige Nutzung des Gebäudes. Darüber hinaus ist es Wunsch der Universität, dort wo es möglich ist, klimafreundliche Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zu verwenden.

Weitere Informationen finden Sie hier. 

 
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