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Baustellen-Information für Campus-Nachbarn

VertreterInnen von Uni, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) und der Stadt Siegen haben die Anwohnerinnen und Anwohner des Campus Adolf-Reichwein-Straße über die bevorstehende Modernisierungsphase informiert.

Auf dem Campus Adolf-Reichwein-Straße der Uni Siegen werden ab Oktober die Büro- und Seminargebäude AR-H und -K, sowie die Universitätsbibliothek und die Mensa samt Foyer-Bereich umfassend modernisiert. Die Universität, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) und die Stadt Siegen haben die Campus-Nachbarn jetzt über die anstehenden Bauarbeiten informiert. Rund 70 Interessierte waren in den Grünen Hörsaal gekommen, um den Ausführungen zu folgen und ihre Fragen zum Thema zu stellen. „Das Projekt wird vorübergehend zu Einschränkungen führen, aber es sollte uns auch stolz machen, dass das Land für die Zukunft unserer Hochschule so viel Geld in die Hand nimmt“, sagte Uni-Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart zum Auftakt und bat die AnwohnerInnen um Vertrauen in das Projekt und um ihre Unterstützung.

Verkehrsaufkommen während der Modernisierung

Hinsichtlich der zu erwartenden Verkehrsbelastung durch die Baustelle konnte der BLB Entwarnung geben: Der Baustellenverkehr werde nicht durch das Wohngebiet auf dem Haardter Berg rollen, erklärte die technische Leiterin des BLB, Isabelle Wortmann. Sie rechnet während der Bauzeit mit zehn zusätzlichen LKW pro Tag. Sie werden über die Hochschulstraße, die Haardter-Berg-Straße und die Adolf-Reichwein-Straße zur Baustelle geleitet. Die Lieferungen werden dabei über eine webbasierte Software angemeldet und getaktet: Baufirmen können online Zeitfenster buchen, in denen sie die Baustelle anfahren können. So werde verhindert, dass LKW Wege blockieren oder für unnötige Lärmbelastung sorgen, erklärte Wortmann. Mit einem erhöhten PKW-Aufkommen rechnet sie nicht. Die Bushaltestellen Adolf-Reichwein-Straße und Robert-Schumann-Straße bleiben an ihren ursprünglichen Orten.

Wenig Lärm und Staub

Da es sich bei dem Projekt nicht um einen Neubau, sondern um eine Sanierung handele, sei mit wenig Lärm und Staub zu rechnen, erklärte Wortmann weiter. Es werde keine Erdarbeiten oder Baugruben geben. Zwar werden die Außen-Balkone an den Unigebäuden entfernt, was nicht ohne Geräusche von statten gehe – da es sich um Konsolen-Konstrukte handelt, können die Betonplatten der Balkone aber lautlos entfernt werden. Nur die Halterungen müssen abgesägt werden. Um unnötige Belastungen zu vermeiden, werde der dabei anfallende Staub sofort mit Wasser gebunden, führte Ludger Kemper, kaufmännischer Leiter beim BLB, aus. Der größte Teil der Bauarbeiten werde zudem im Innern der Gebäude stattfinden und mache sich für die AnwohnerInnen somit kaum bemerkbar

Viele interessierte Fragen

Im Anschluss an die Ausführungen hatten die Anwohnerinnen und Anwohner die Möglichkeit, ihre Fragen zum Thema zu stellen. Viele Anwesende nutzten die Gelegenheit: Im Mittelpunkt stand dabei vor allem die geplante Verkehrsführung für den Baustellen- und Anlieferverkehr. Die Schranke in der Adolf-Reichwein-Straße, die die An- und Abfahrt zur Universität durch das Wohngebiet verhindert, dürfe nicht geöffnet sein – das war ein wichtiges Anliegen der Campus-Nachbarn. Auch in diesem Punkt konnten die Verantwortlichen beruhigen: Kemper stellte in Aussicht, die Schranke etwas weiter in Richtung Hölderlin-Straße zu verlegen. Der Lieferverkehr von der Adolf-Reichwein-Straße aus erhält so freie Zufahrt auf das Interims-Gelände der Universität, die Schranke soll künftig nur noch für die Durchfahrt der Uni-Busse geöffnet werden.

Dialog geht weiter

Die Informationsveranstaltung sei nur als Auftakt zu sehen, betonten sowohl Uni-Rektor Prof. Burckhart, als auch Kanzler Ulf Richter. Der Universität ist es ein Anliegen, die AnwohnerInnen auch über die Dauer der Modernisierungsmaßnahme mitzunehmen und einzubinden. Weitere Einladungen auf das Universitätsgelände sind geplant. Außerdem haben AnwohnerInnen jederzeit die Möglichkeit, Fragen oder Anregungen zur Baustelle loszuwerden: Entweder per Telefon unter 0271-740 4860, oder per E-Mail unter baustelle@presse.uni-siegen.de.

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