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Tonnenweise Bauschutt entfernt

Bei der Campus-Sanierung auf dem Adolf Reichwein-Campus ist ein wichtiger Abschnitt geschafft: Die Balkone an den Außenfassaden der Gebäude H und K sind ab. Im gesamten Sanierungstrakt sind die Entrümpelung und die Schadstoffsanierung so gut wie abgeschlossen.

Es ist kahl, kalt und es riecht immer noch ein bisschen nach Essen. Und das, obwohl sämtliche Möbel und ein Großteil der Wand- Baustelle Mensa_webund Deckenverkleidungen längst ausgebaut sind. Die ehemalige Mensa auf dem Campus Adolf-Reichwein-Straße ist komplett leergeräumt, der Fußboden mit Spanplatten abgedeckt. Nur die Fliesen an den Wänden verraten, wo bis vor wenigen Wochen die Küche und die Essensausgabe untergebracht waren. „Die Fliesen müssen noch abgebrochen werden, dann ist auch dieser Bereich fertig entkernt,“ sagt Bauleiter Wolfgang Wagner von der zuständigen Baufirma Züblin. Die Arbeiten sind Teil der großen Campus-Sanierung auf dem Adolf Reichwein-Campus der Uni Siegen: Mensa, Universitätsbibliothek, sowie die Büro- und Seminargebäude AR-H und -K werden bis Ende 2019 innen wie außen komplett erneuert.

Baustelle Container_webNach der Mensa führt der Baustellen-Rundgang weiter auf die Etagen des H-Gebäudes und des K-Gebäudes mit dem weithin sichtbaren „Uni-Turm“. Sie wurden in den vergangenen drei Monaten vollständig entkernt: Tonnenweise Schutt, Teppichböden, alte Heizkörper und Lüftungskanäle haben die beiden großen Baustellen-Krane dazu in Containern nach unten befördert. Besondere Sicherheitsvorkehrungen galten bei der Schadstoffsanierung. Schadstoffbelastete Teile wurden in so genannten „big bags“ verpackt und abtransportiert, großen Behältnissen aus einem besonderen, beschichteten Kunststoffgewebe. Abschließend wurden in den einzelnen Bereichen Freimessungen durchgeführt, um sicherzugehen, dass keine Asbestfaserreste mehr vorhanden sind.

Am meisten zu tun haben die rund 60 Mitarbeiter auf der Baustelle aktuell noch im Bereich der Universitätsbibliothek: Auch dort Baustelle UB_webmüssen asbestbelastete Bauteile ausgebaut werden. Zwar ging im eingebauten Zustand von ihnen keine Gefahr für die Nutzer aus – im Zuge der Campus-Sanierung hat die Universität aber entschieden, sämtliche Schadstoffe auszubauen. Die betroffenen Bereiche in der UB sind dazu mit Schutzwänden hermetisch abgeriegelt. Nur über spezielle Schleusen gelangen die Arbeiter in diese so genannten „Schwarzbereiche“. Auch die Enkernung ist in der UB noch in vollem Gange. Im ehemaligen Freihand-Magazin, wo sich früher ein Bücherregal ans nächste reihte, ist jetzt ein kleiner Bagger im Einsatz. Im Licht der eigenen Scheinwerfer stemmt er den Estrich auf der Bodenplatte ab. Bis Ende März sollen die Abbrucharbeiten in der Bibliothek beendet sein.

Baustelle Bagger_webWährend die Arbeiten im Inneren der Gebäude für Studierende und Uni-Beschäftigte nahezu unbemerkt vonstattengehen, ist ein anderer wichtiger Bauabschnitt weithin sichtbar: In den vergangenen drei Monaten sind sämtliche Balkone, Fluchttreppen und Konsolen an den Außenfassaden der Gebäude H und K abgebaut worden. Auf den nun „nackten“ Beton- und Wellblechflächen soll eine neue Wärmedämmung angebracht werden, auf der schließlich die Blech-Elemente der zukünftigen Fassade befestigt werden. Dann wird auch der verblasste, blaue Anstrich dem hellen Farbton der neuen Fassade weichen.

Im Frühjahr müssen zunächst sämtliche Fenster ausgebaut und durch neue ersetzt werden. Außerdem stehen Stahlbauarbeiten auf den Dächern an: Dort werden neue Unterkonstruktionen für Lüftungsanlagen errichtet. Ende Mai/ Anfang Juni sollen diese Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein, auch die beiden großen Krane können dann wieder abgebaut werden.

Baustelle Fassade_web

 
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