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Tag der Lernkulturen 2025

- Enabling Spaces - 

 

Entdecken, gestalten, inspirieren: Am 9. Dezember 2025 lädt die Universität Siegen zu einem spannenden Tag rund um innovative Lernräume ein. Freuen Sie sich auf interaktive Workshops, spannende Beiträge und vielfältige Formate, die neue Perspektiven auf Lehren und Lernen eröffnen. Seien Sie dabei und gestalten Sie die Lernkulturen von morgen mit!

Foto von lernenden Studierenden aus der Vogelperspektive

SAVE THE DATE: 9. Dezember 2025

Plakat Werbung Tag der Lernkulturen 2025

Programm am Vormittag

10:00 - 12:00 Uhr

  • Ankommen & Begrüßung
  • Vorstellung des Leitbilds Lernkulturen
  • Keynote: Marcus Berger (Uni Erfurt) „Lernräume öffnen – Zwischen Netzwerken,
    Nachdenken und Neugestalten.“
  • Verleihung des Lehrpreises der Universität Siegen 2025

Workshops

14:00 - 17:00 Uhr; gemeinsame Abschlussreflexion und Ausklang 17:00 - 18:00 Uhr

Im Rahmen des Workshops „…und was hat das mit mir zu tun?“ – Reflexionsangebote zum Themenbereich Diskriminierungssensibilität laden wir sowohl Studierende, als auch Lehrende zu einem Dialog mit sich selbst und anderen ein.

Es werden mehrere Stationen angeboten, die auch jeweils einzeln besucht werden können und folgende Auseinandersetzung anregen sollen:

  • „Check your privilege!“ – mithilfe der „Power Flower“ über (De-)Privilegiertheit nachdenken und ins Gespräch kommen
  • Schreibgespräch: Visionen einer neuen, diskriminierungssensiblen Lehr- und Lernkultur an der Universität Siegen entwickeln und diskutieren
  • Materialien und Medien diskriminierungskritisch analysieren und kommentieren

Zeit: 14:00 - 17:00 Uhr 

 

Der Workshop stellt erste Konzeptideen aus dem internationalen Projekt PowerBase vor, das Schulen als ‚Enabling Spaces‘ versteht: Räume, in denen Kinder und Jugendliche ihre psychische Grundbedürfnisbefriedigung nach Orientierung/Kontrolle, Bindung, Lust und Unlust sowie Selbstwerterhöhung/-schutz (Grawe, 2004) spielerisch erfahren und stärken können. Basierend auf der MGML-Methodik (Girg, Lichtinger & Müller, 2012), SeELe-Materialien (Müller, Grieser, Roos & Schmalenbach, 2022) und bewegungspädagogischen Zugängen (Mura, Tatulli & Zurru, 2019) wird ein erfahrungsorientiertes und autonomes Lernsetting jenseits von Leistungsdruck erprobt. Im Workshop wird gemeinsam erarbeitet, wie diese pädagogischen Prinzipien
in die hochschuldidaktische Praxis übertragbar sind; als Beitrag zur Entwicklung partizipativer, kreativitätsförderlicher Lernkulturen und neuer Möglichkeitsräume für Studierende.

 

Zeit: 14:00 - 17:00 Uhr

Wie kann künstlerische Praxis selbst zu einer Form der Forschung werden, und welche Rolle spielen digitale und analoge Technologien bei der Gestaltung dieses Prozesses?
Dieser Workshop, geleitet von Dr. Evelyn Buyken und Dr. Lawrence Wilde, führt Studierende und Lehrende in die Methoden und Praktiken der künstlerischen Forschung ein.

Im ersten Teil wird Dr. Buyken die theoretischen Grundlagen der künstlerischen Forschung beleuchten: Was ist künstlerische Forschung, wie unterscheidet sie sich von anderen Forschungsansätzen, und wie können Studierende künstlerische Forschungsmethoden in ihren eigenen Studien und kreativen Arbeiten anwenden?
Der zweite Teil, geleitet von Dr. Wilde, ist praxisorientiert und hands-on. Die Teilnehmenden arbeiten mit verschiedenen kreativen Technologien, wobei der Fokus auf dem "Postdigital Laptop Ensemble (PULSE)" liegt – einem technologievermittelten Raum für Experimentieren und Reflexion. Dabei setzen sie sich mit Klang, Komposition und Performance als Formen der Wissensgewinnung auseinander.

Zusammen schaffen diese Komponenten einen Raum, um künstlerische Forschung als Methode der Wissensgenerierung durch kreative Prozesse zu reflektieren und auszuprobieren.
Der Workshop wird zweisprachig in Englisch und Deutsch angeboten.

 

Brief description:

How can artistic practice itself become a mode of research, and what role do digital and analog technologies play in shaping this process? This workshop, led by Dr. Evelyn Buyken and Dr. Lawrence Wilde, introduces students and teachers to the methods and practices of artistic research.

In the first part, Dr. Buyken will explore the theoretical foundations of artistic research: what it is, how it differs from other research approaches, and how students can apply artistic research methodologies in their own studies and creative work. The second part, led by Dr. Wilde, will be practice-based and hands-on. Participants will work with a range of creative technologies, focusing on the Postdigital Laptop Ensemble (PULSE) as a technology-mediated space for experimentation and reflection, engaging with sound, composition, and performance as forms of inquiry.

Together, these components create a space to reflect on and try out artistic research as a way of generating knowledge through creative processes. The workshop will be bilingual in English and German. 

 

Maximale Personenzahl: 

15 (Die Anmeldung zum Workshop ist am Veranstaltungstag auf ausliegenden Teilnahmelisten möglich)

 

Zeit: 14:00 - 17:00 Uhr

Beschreibung

 

Zeit: 14:00 - 18:00 Uhr

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COMET ist Instrument zur aufeinanderfolgenden Messung von Lernsetting (Kompetenzorientierung) und Grad der erreichten Kompetenzförderung vor allem in den gewerblich-technischen Berufen (Throughput und Output). Damit arbeitet COMET im Bereich der Feststellung von Berufsbefähigung, eine evaluatives Kernkriterium, das im deutschen Bildungssystem sowohl für die anerkannten Ausbildungsberufe wie für BA-Studiengänge gilt. Kern ist dabei immer der unterrichtliche Ansatz einer projekthaften Handlungsorientierung anstelle der Wissensvermittlung. Deshalb fordert COMET die Entwicklung einer „holistischen Gestaltungskompetenz“ als Bildungsziel. Das COMET-Verfahren bildet dabei igs. 8 Kriterien (Funktionalität, Gebrauchswertorientierung, Geschäftsprozessorientierung, soziale Verantwortbarkeit, ökologische Verantwortbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Kreativität, Präsentation) mit jeweils 4 Items ab und ermöglicht so nach erfolgtem Rater*innentraining eine unabhängige Bewertung mit einer Reliabiltät größer 75%. entwickelt.

 

Maximale Personenanzahl: 15 (Die Anmeldung ist am Veranstaltungstag vor Ort möglich)

 

Zeit: 14:00 - 17:00 Uhr

 

Ort: Breite Straße 11

Wie können Lernräume entstehen, die Kreativität, Kooperation und Selbststeuerung fördern? Das Konzept der Enabling Spaces zielt darauf ab, Bedingungen zu schaffen, unter denen Lernende Verantwortung übernehmen, sich ausprobieren und gemeinsam Neues entwickeln können. Es umfasst nicht nur physische, sondern auch soziale und mentale Gestaltungsräume, in denen Offenheit, Vertrauen und Neugier wirksam werden.

In dieser Session erkunden wir die Potenziale „Enabling Spaces“ mit der agilen Methode LEGO® Serious Play® (LSP). Durch das „Denken mit den Händen“ werden abstrakte Ideen und Strukturen sichtbar, Beziehungen und Dynamiken werden „begreifbar“ gemacht. Gemeinsam bauen und reflektieren wir Modelle, um herauszufinden, welche Bedingungen und Haltungen Enabling Spaces begünstigen und wie sie in Lehr-Lernkontexten gezielt gestaltet werden können. Dabei werden die Kompetenzen und Ideen aller Beteiligten gleichermaßen eingebunden. Sie eröffnet einen kreativen, spielerischen Zugang zu Fragen der Lernraumgestaltung und unterstützt dabei, unausgesprochene Perspektiven sichtbar zu machen. In individuellen und kollektiven Reflexionsphasen entwickeln wir Impulse für die Weiterentwicklung einer partizipativen, vertrauensvollen und innovationsfördernden Lernkultur an der Hochschule.

 

Maximale Personenzahl:

20 Personen (Die Anmeldung zum Workshop ist am Veranstaltungstag auf ausliegenden Teilnahmelisten möglich)

 

Zeit: 14:00 - 17:00 Uhr 

(Ein)Führungen an Lernorten

14:00 - 17:00 Uhr

Bei Führungen durch die Hauptbibliothek AR bieten wir:

· Einblicke in Unterstützungsangebote rund ums Lernen, Recherchieren und Schreiben

· einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten des Lernortes Bibliothek – von individuellen Arbeitsplätzen über kollaborative Lernräume bis hin zu unseren Kursen und Angeboten zum akademischen Schreiben

· eine Vorstellung der Peer-to-Peer-Schreibberatungen zur individuellen Entwicklung eigener Schreibkompetenzen sowie der ZefaS-Schreib- und Lesezeit (offene Schreibgruppe für konzentriertes Arbeiten)

· Informationen zur Rechercheberatung

· die Gelegenheit, alle Angebote kennenzulernen, Fragen zu stellen und den Lernort Bibliothek als aktiven Raum akademischer Praxis zu erleben.

 

Maximale Personenzahl:

20 Personen pro Führung. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

 

Zeiten:

Die ca. 60-minütigen Führungen werden zu folgenden Zeiten angeboten:

  • 13:00 Uhr
  • 15:00 Uhr

Die Lernwerkstatt Lehrkräftebildung ist eine Einrichtung des Zentrums für Lehrkräftebildung und Bildungsforschung. Sie bietet einen Ort für Begegnung, Austausch, Beratung und Weiterbildung für Lehramtsstudierende aller Fächer und Schulformen. Organisiert und zum Teil durchgeführt werden die Angebote durch studentische Mitarbeiter*innen in der Lernwerkstatt. Darüber hinaus ist die Lernwerkstatt gut vernetzt mit allen hochschulinternen Einrichtungen, die für Lehramtsstudierende wichtig sind, und arbeitet auch mit externen Referent*innen und Kooperationspartnern zusammen.

Angebote:

  • Studienberatung: Peer-beratung
  • PC-Arbeitsplätze, Literatur und Materialien, Räume für freies Arbeiten
  • Infoveranstaltungen, Vorträge, Workshops und Exkursionen
  • Sofakonzert, Spieleabende, LaNa und Masterfeier, Mitwirkung bei Offener Uni und ESE

Zeiten: Zwischen 14:00 und 17:00 Uhr können Interessierte im Rahmen der regulären Öffnungszeiten die Lernwerkstatt Lehrkräftebildung besuchen.

Die „Haardter-Berg-Hauptschule“ wurde Anfang der 1970er Jahre im Rahmen des Städtebauprojektes „Haardter-Berg“ als Modellschule errichtet und wird heute durch die Universität Siegen genutzt (Teil des Campus Adolf-Reichwein-Str.). Die räumliche Nähe zur damaligen Gesamthochschule Siegen ermöglichte über Jahrzehnte einen engen Austausch zwischen den Bildungseinrichtungen und damit eine praxisnahe Umsetzung der aktuellen Lehrkonzepte durch die LehramtsanwärterInnen. Darüber hinaus weist das Gebäude architektonische Besonderheiten auf, die sich in spezifischen Raumqualitäten äußern. Hervorzuheben ist die multifunktionalnutzbare Aula, auch als „pädagogisches Zentrum“ bezeichnet, die nicht nur als Eingang und Erschließungsfläche, sondern auch als Begegnungsraum diente. Die Klassenräume sind in ihrer Größe flexibel und Teilbereiche können zudem durch Schiebewände abgegrenzt werden, um Orte für eine individuelle Betreuung der SchülerInnen zu schaffen. Durch die Terrassierung des Gebäudes und die konsequent eingesetzten Oberlichter wird die komplette Raumtiefe optimal belichtet.

Im Rahmen von Führungen durch das Gebäude und einer Ausstellung soll dieser „Enabling Space“ vermittelt und das große Potential der Räume für die universitäre Nutzung diskutiert werden. 

 

Maximale Personenzahl:

15 Personen pro Führung (Die Anmeldung zum Workshop ist am Veranstaltungstag auf ausliegenden Teilnahmelisten möglich)

 

Zeit/en:

zwischen 10-16 Uhr sind wir bisher flexibel, Länge der Führungen: 30 Min., zwischen den Führungen mindestens 30 Min. Pause, Anzahl der Führungen: 3-4 Stück, Startzeiten können durch das Organisationsteam festgelegt werden, sodass das Angebot gut ins Programm passt

 

Treffpunkt: Foyer der Haardter-Berg-Schule (AR-HB, Haupteingang)

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Poster-Session

12:30 - 14:00 Uhr; Ausstellungsraum der UB Siegen

Schreib-Peer-Tutor*innen (SPT) sind schreibdidaktisch ausgebildete Studierende, die andere Studierende im Rahmen von Peer-to-Peer-Beratungen bei allen Anliegen in ihrem wissenschaftlichen Schreibprozess unterstützen. Unser Beitrag zeigt auf, inwiefern die Tätigkeit als SPT im ZefaS als Enabling Space verstanden werden kann.

In verschiedenen Kontexten ihrer Tätigkeit machen SPT vielfältige Lernerfahrungen:

  • In der SPT-Ausbildung erfolgt intensiver Erfahrungsaustausch mit Teilnehmer*innen verschiedener Fachkulturen und dem ZefaS-Team.
  • In weiterführenden Schulungen und in der Vor- und Nachbereitung der Schreibberatungen lernen die SPT interaktiv im ZefaS-Team.
  • Im Rahmen der Schreibberatungen erweitern die SPT durch die Arbeit mit den ratsuchenden Studierenden ihre Kompetenzen für die Arbeit im ZefaS sowie für ihr eigenes Studium und ihr zukünftiges Berufsleben.

In diesen Settings entstehen somit wechselseitige Lernprozesse, bei denen die SPT sowohl von Kollaborateur*innen lernen als auch ihre individuellen Stärken und Ressourcen zur Mitgestaltung und Weiterentwicklung des ZefaS einbringen.

Durch immersive Lernumgebungen lassen sich Wörter in realitätsnahen Kontexten erleben, wodurch die Motivation und Lernerfolge der Lernenden gesteigert werden können (vgl. Hein et. al. 2021, 129). Deshalb thematisiert diese Präsentation, wie VR-Brillen den Fremdsprachenunterricht hinsichtlich des Wortschatzerwerbs bereichern können. Anhand der Anwendungen „Language Lab“ und „MeetinVR“ wird gezeigt, welche Chancen VR-Brillen für das Tandem-Lernen bieten, welche Herausforderungen bestehen und wie sich ihr Einsatz sinnvoll in den Unterricht integrieren lässt. Optional besteht die Möglichkeit, einen kurzen Blick durch die VR-Brille zu werfen und einen kurzen Einblick in die virtuelle Lernumgebung zu gewinnen.

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Messe des Team Digitale Lehre

Offenes Angebot zwischen 14:00 - 17:00 Uhr

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Kontakt

Mil-Symbol hellblau

Bei Fragen und Anregungen zum Tag der Lernkulturen 2025 wenden Sie sich jederzeit gern an das  Organisationsteam unter lernkulturen@uni-siegen.de

 

Der Tag der Lernkulturen 2025 wird durch das Prorektorat für Studium, Lehre und Qualitätsmanagement sowie das Prorektorat Lehrkräfte, Weiterbildung und Nachhaltigkeit veranstaltet. Als Ansprechpartnerinnen stehen Ihnen die Referentinnen

Antje Zoller (antje.zoller@uni-siegen.de, +49 271 740 4645) und Swaantje Brill (swaantje.brill@uni-siegen.de, +49 271 740 4701) zur Verfügung.

STB_Lehre