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Prof. Dr. Ulrich Seidenberg (pens.)

seidenberg@bwl.wiwi.uni-siegen.de

Prof. Seidenberg ist am 1. März 2022 in den Ruhestand getreten. 

Lehrveranstaltungen werden nicht mehr angeboten, ausgewählte Forschungsaktivitäten jedoch fortgeführt.

Weitere Informationen über Prof. Dr. Ulrich Seidenberg finden Sie unten:

 

Foto von Prof. Dr. Ulrich Seidenberg

Veröffentlichungen/Publications

  1. Einführung in die Produktionswirtschaft
  2. Produktions- und kostentheoretische Grundlagen
  3. Die produktiven Faktoren
  4. Der Produktionsprozess
  5. Das Produkt     
  6. Standorte und Produktionsstrukturen

    Neu in der fünften Auflage ist unter anderem ein eigener Abschnitt zum viel diskutierten Themenkomplex „Industrie 4.0“. Darüber hinaus ist das Buch aufgrund zahlreicher rechtlicher Änderungen aktualisiert und erweitert worden. Zu nennen sind hier beispielsweise das Kreislaufwirtschaftsgesetz und andere einschlägige umweltrechtliche Vorschriften wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz.

  • Ansari, F./Fathi, M./Seidenberg, U.: Combining Synoptic and Incremental Approaches for Improving Problem-Solving in Maintenance Planning, Monitoring and Controlling, in: Proceedings of 9th Interdisciplinary Workshop On Intangibles, Intellectual Capital And Extra-Financial Information, European Institute for Advanced Studies in Management (EIASM), Copenhagen, Denmark, September 26-27, 2013, (ISSN 2295-1679)
  • Seidenberg, U.: Ausprägungen und Einsatzbedingungen inkrementaler Managementansätze, Siegen 2012, Diskussionspapier, 55 S. In diesem Diskussionspapier werden die inkrementalen Managementansätze Strategie der unkoordinierten kleinen Schritte (Braybrooke/Lindblom), Logischer Inkrementalismus (Quinn), Stückwerk-Technik (Popper) und Kaizen (Imai) dargestellt, vergleichend analysiert und dem synoptischen Problemlösungsmodell gegenübergestellt. Auf der Basis einer Typologie von Problemsituationen sowie der Unterscheidung zwischen degenerativen und progressiven Problemverschiebungen wird der Weg zu einer allgemeinen Zuordnung von Problemsituationen zu jeweils geeigneten Problemlösungsmodellen aufgezeigt.
  • Ansari, F./Fathi, M./Seidenberg, U.: Developing an Algebraic Model for Administrating Preventive Maintenance Cost of Production Machines, in: Proceedings of 4th World Conference on Production & Operations Management and the 19th Annual EurOMA Conference, University of Amsterdam 2012
  • Ansari, F./Fathi, M./Seidenberg, U.: Integration of Knowledge Management in Preventive Maintenance Cost Controlling Using Performance Indicators, Chicago: CGPublisher 2012
  • Ansari, F./Fathi, M./Seidenberg, U.: Evolution of Intelligent Quality Management Process Based on Using Performance Quality Indicators, in: Maier, R. (Hrsg.): 6th Conference on Professional Knowledge Management - From Knowledge to Action, Bonn 2011, S. 149-160, (ISBN 978-3-88579-276-5)
  • Blohm, H./Beer, T./Seidenberg, U./Silber, H.: Produktionswirtschaft, 4. Aufl., Herne 2008, Lehrbuch, 635 S., Verlag Neue Wirtschafts-Briefe, (ISBN 978-3-482-63024-8) 
  • Seidenberg, U.: Produktions- und Kostentheorie - Eine Einführung anhand von Schaubildern, Aachen 2004, Skript, 154 S., Mainz Verlag, (ISBN 3-86130-392-2). Anhand von Schaubildern wird der Leser mit den Grundlagen der Produktions- und Kostentheorie vertraut gemacht. Die Übersichten und grafischen Darstellungen sollen ein Ordnungsraster schaffen und den Zugang zu der häufig als sperrig empfundenen Thematik vereinfachen. Infolge seiner komprimierten Darstellung eignet sich das Skript auch besonders als Repetitorium zur Prüfungsvorbereitung.

    Inhaltsverzeichnis:

    Teil A

    1. Gegenstand der Produktions- und Kostentheorie

    1.1 Grundbegriffe

    1.2 Systematik produktiver Faktoren

    1.3 Erkenntnisobjekt und Modellbildung

    1.4 Typologie der Produktion

    1.5 Produktionswirtschaftliche Ziele

    2. Grundlegende produktions- und kostentheoretische Zusammenhänge

    2.1 Produktionstheoretische Grundlagen

    2.2 Kostentheoretische Grundlagen

    3. Produktions- und kostentheoretische Aussagen auf der Grundlage der Leontief-Produktionsfunktion

    3.1 Darstellung der Leontief-Produktionsfunktion an einem Beispiel (Einproduktfall mit zwei Einsatzfaktoren)

    3.2 Leontief-Produktionsfunktion bei mehrstufiger Fertigung (Beispiel)

    3.3 Stücklisten, Gozintographen und Matrizen als alternative Darstellungsformen von Erzeugnisstrukturen

    4. Produktions- und kostentheoretische Aussagen auf der Grundlage der Gutenberg-Produktionsfunktion (Produktionsfunktion vom Typ B)

    4.1 Darstellung der Gutenberg-Produktionsfunktion

    4.2 Anpassungsformen

    5. Weitere Produktions- und Kostenfunktionen

    5.1 Ertragsgesetzliche Produktions- und Kostenfunktion (Produktionsfunktion vom Typ A)

    5.2 Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion als Beispiel einer neoklassischen Produktionsfunktion       

    Teil B: Übungsaufgaben

  • Seidenberg, U.: Ein erweitertes Modell der Kundenintegration, Siegen 2003, Arbeitspapier, 40 S. In diesem Arbeitspapier wird ein erweitertes Modell der Kundenintegration vorgestellt, das auf einer dualistischen Sicht der transformatorischen und der interaktionsbezogenen Aspekte von Leistungsprozessen basiert. Weitere wesentliche Merkmale des Modells sind eine Drei-Phasen-Gliederung in eine Vor-, End-, und Nachkombination sowie die Einführung einer mehrstufigen Interaktion zwischen Anbieter und Nachfrager als Abfolge von Elementarzyklen.
  • Seidenberg, U.: Hans Blohm zum 80. Geburtstag, in: Zeitschrift Interne Revision (ZIR), 35 (2000) 4, S. 174 f.
  • Seidenberg, U./Stuhlert, M.: Wertanalyse zeitgemäß - Expertenbefragung zeigt Nutzen für das Qualitätsmanagement auf, in: Qualität und Zuverlässigkeit (QZ), 45 (2000) 6, S. 764-767 und 45 (2000) 8, S. 1002
  • Seidenberg, U.: Wertanalyse im reagiblen Unternehmen - Defizite und Entwicklungsperspektiven einer traditionellen Methode, in: Dangelmaier, W./Felser, W. (Hrsg.): Das reagible Unternehmen, Paderborn 2000, S. 351-373
    (ISBN 3-931466-93-0)
  • Seidenberg, U./Stuhlert, M.: Kundenorientierung der Wertanalyse - Ergebnisse einer empirischen Studie, Siegen 1999, Arbeitspapier, 43 S. Das Arbeitspapier dokumentiert die Ergebnisse einer Expertenbefragung, die in den Monaten Januar bis März 1999 durchgeführt wurde. Im Rahmen der schriftlichen Befragung wurden 300 Fragebögen an Experten der Wertanalyse versendet. Insgesamt kamen 70 Fragebögen zurück, von denen 67 ausgewertet werden konnten. Die Ergebnisse dieser Studie belegen exemplarisch, wie die Wertanalyse in der Praxis zum Einsatz kommt. Dabei werden die bekannten Vorteile auch in der Anwendung deutlich. Gleichzeitig zeigt der zweite Teil der Studie aber auch einige Defizite in Bezug auf die Kundenorientierung auf. Obwohl der Wertanalyse-Arbeitsplan genügend Schnittstellen und Anknüpfungspunkte für ergänzende Instrumente aufweist und er für unterschiedliche Aufgabenstellungen flexibel genug ist, scheint das Potential, das die Wertanalyse bietet, nicht voll ausgeschöpft zu werden.
  • Seidenberg, U.: Ist Information als eigenständiger Produktionsfaktor aufzufassen?, Siegen 1998, DBW-Depot 99-4-1, Arbeitspapier, 38 S. Dass Informationen für jede Art von Produktion von essentieller Bedeutung sind, steht außer Frage. Ob allerdings Informationen als eigenständiger Produktionsfaktor anzusehen sind, hängt davon ab, welchen Zwecken ein solcher Faktor dienen soll und welchen daraus resultierenden formalen und inhaltlichen Anforderungen Produktionsfaktoren und Faktorsysteme zu genügen haben. Der in diesem Beitrag aufgestellte Anforderungskatalog unterstellt, dass Produktionsfaktoren als Bestandteilen produktionstheoretischer Modelle nicht nur eine auf qualitative Aspekte der produktionstheoretischen Analyse beschränkte Systematisierungsfunktion zukommt. Vielmehr sollen Faktoren darüber hinaus das Ziel unterstützen, quantitative Input-Output-Beziehungen zu formulieren, um so die Grundlage für kostentheoretische Analysen zu bilden. Die Anforderungen lassen sich zwei Gruppen zuordnen: den faktorbezogenen und den faktorsystembezogenen. Zur ersten Gruppe zählt nach herrschender Meinung die Gutseigenschaft des betreffenden Inputobjekts. Dieser Auffassung kann aber wegen der daraus entstehenden Schwierigkeiten, insbesondere im Zusammenhang mit dem externen Faktor der Dienstleistungsproduktion sowie dem Einsatz von "Übeln" (beispielsweise Abfällen) in Produktionsprozessen, nicht gefolgt werden. Eine Überprüfung der verbleibenden faktorbezogenen Anforderungen Homogenität, Quantifizierbarkeit, Preiseindeutigkeit und causa efficiens in bezug auf Informationen führt zu dem Ergebnis, dass lediglich die Bedingung der causa efficiens als erfüllt anzusehen ist. Den anderen drei in engem Zusammenhang stehenden Anforderungen, die die Eignung für eine quantitativ ausgerichtete Analyse betreffen, entspricht ein Faktor Information aufgrund der spezifischen Eigenschaften, durch die sich Informationen auszeichnen, nicht. Daraus ergeben sich im Hinblick auf die Weiterentwicklung der betriebswirtschaftlichen Produktions- und Kostentheorie zwei Optionen: Entweder man verzichtet solange auf die Verwendung eines Faktors Information, bis die Messbarkeitsprobleme gelöst sind, oder man schwächt die Anforderungen ab und beschränkt sich damit auf qualitative Modelle. Zu den faktorsystembezogenen Anforderungen gehören die formalen Anforderungen Echtheit, Vollständigkeit und Überschneidungsfreiheit sowie die inhaltlichen Anforderungen Allgemeingültigkeit und Flexibilität. Wie die Überprüfung am Beispiel des Gutenbergschen Faktorsystems ergibt, sind Informationen implizit und untrennbar in mehreren Faktorklassen enthalten, so dass ein separater Faktor Information insofern zwangsläufig zu Überschneidungen führt. Lediglich bislang nicht integrierter Informationsinput kann überschneidungsfrei eine eigene Faktorkategorie Information bilden, was aufgrund des Vollständigkeitskriteriums sogar zwingend ist. Dabei handelt es sich insbesondere um informationelle Objekt-, gegebenenfalls auch Zusatzfaktoren. Durch das Schließen dieser (vergleichsweise unbedeutenden) Lücke im Faktorsystem Gutenbergs wird zugleich die Forderung nach Allgemeingültigkeit unterstützt.
  • Seidenberg, U.: Von Mitmenschen lernen - 12 Regeln von Karl R. Popper, Vortrag anlässlich der Diplomverleihung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität GH Siegen am 5. November 1998
  • Seidenberg, U.: Auslöseinformationen beim Organisieren, in: Zeitschrift Führung und Organisation (zfo), 59 (1990) 4, S. 256 - 264
  • Seidenberg, U.: Auslöseinformationen im organisatorischen Gestaltungsprozeß - Voraussetzung einer flexiblen Organisation, Verlag Peter Lang, Frankfurt a. M./Bern/New York/Paris 1989, (ISBN 3-631-42058-7) Die Arbeit untersucht, aufgrund welcher Informationen (Auslöser) organisatorische Anpassungsnotwendigkeiten erkannt und diesbezügliche Änderungs- oder Entscheidungsprozesse in Gang gesetzt werden bzw. werden sollten. Solche Auslöseinformationen sind als Grundvoraussetzung für die Flexibilität des Organisationssystems anzusehen, die ausführlich behandelt wird. Außerdem enthält das Buch eine Sekundäranalyse empirischer Untersuchungen zur Auslöseproblematik, die Ergebnisse einer empirischen Studie des Verfassers, ein Modell organisatorischer Auslöseprozesse und einen Überblick über Instrumente der Gewinnung und Auswertung von Auslöseinformationen.