Uni Siegen modernisiert rund 150 Lehr- und Seminarräume
Im Rahmen des Projekts ERNA („Erneuerung der Hörsaal- und Medientechnik an der Universität Siegen“) werden rund 150 Räume an allen Campusstandorten modernisiert – von Seminarräumen bis zu den bunten Hörsälen am Campus Adolf-Reichwein-Straße.
Mit Mitteln des ZSL-Investitionsförderprogramms des Landes NRW werden rund 9 Millionen Euro in die Sanierung und Ausstattung der Räume investiert. Ziel ist es, optimale Bedingungen für zeitgemäßes Lernen, Lehren und Arbeiten zu schaffen – mit moderner Medientechnik, neuer Möblierung und verbesserter Akustik.
Alle wichtigen Informationen auf einen Blick
Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über die einzelnen Maßnahmen, aktuelle Bauarbeiten und Antworten auf häufige Fragen. Die Informationen werden regelmäßig aktualisiert.
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Fragen und Antworten
Wichtig: Die angegebenen Bauabschnitte dienen lediglich zur Orientierung. Da Bauarbeiten im laufenden Betrieb stattfinden, können sich Zeiträume kurzfristig ändern. Wir informieren in diesem Fall so früh wie möglich über alle Anpassungen.
| Zeitraum | Geplante Maßnahmen |
|---|---|
| Nov – Dez 2025 | Modernisierung von mehr als 10 Seminarräumen am Campus Paul-Bonatz-Straße |
| Dez 2025 | Modernisierung von 11 Räumen am Campus Adolf-Reichwein-Straße |
| 1.12.2025–Ende WiSe 25/26 | Modernisierung Aula am Campus Paul-Bonatz-Straße (PB-C 101) |
| 1. Quartal 2026 | Modernisierung von 10 Räumen am Campus Hölderlinstraße |
| 1.–2. Quartal 2026 | Modernisierung von Räumen am Emmy-Noether-Campus |
| 01.03.2026–Ende SoSe 2026 | Bunte Hörsäle am Campus Adolf-Reichwein-Straße |
| 2.–3. Quartal 2026 | Weitere Räume am Campus Paul-Bonatz, inkl. Hörsaal PB-I 001 |
| 3. Quartal 2026 | Räume in AR-F und AR-G |
ERNA steht für „Erneuerung der Hörsaal- und Medientechnik an der Universität Siegen“. Das Projekt hat eine Laufzeit bis zum 31.08.2027. In diesem Rahmen werden rund 150 Räume verteilt über alle Campusstandorte saniert und modernisiert. Ziel ist es, optimale Bedingungen für zeitgemäßes Lehren und Lernen zu schaffen.
Die Maßnahmen reichen von neuen Möbeln, Fußböden, Decken und Wänden über akustische Verbesserungen bis hin zu modernster Medientechnik. Damit wird die Universität Siegen langfristig zukunftsfähige Lernorte bieten, die unterschiedlichen didaktischen Formaten gerecht werden.
Vor allem am Campus Adolf-Reichwein-Straße und am Campus Unteres Schloss sind in den vergangenen Jahren bereits hochmoderne Seminarräume und Hörsäle entstanden. Die Sanierung der Räumlichkeiten an weiteren Standorten sorgt dafür, dass Lehre und Lernen an der gesamten Universität Siegen auf aktuellem Stand stattfinden können – mit digitaler Infrastruktur, besserer Raumakustik, flexibler Möblierung und ansprechender Gestaltung.
- Verbesserung der Lern- und Lehrqualität durch moderne Ausstattung
- Unterstützung neuer Lehrformate (hybride Lehre, Gruppenarbeit, flexible Raumkonzepte)
- Nachhaltige Sanierung der Infrastruktur (Beleuchtung, Energieeffizienz, Akustik)
- Einheitliche Standards für technische Ausstattung und Raumgestaltung
- Wohlfühlumgebung für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende
Insgesamt werden etwa 150 Räume verteilt über alle Liegenschaften der Universität Siegen modernisiert. Darunter sind Seminarräume und Hörsäle, insbesondere die „Bunten Hörsäle“ am Campus Adolf-Reichwein-Straße und die Aula am Campus Paul-Bonatz-Straße. Das das Audimax am Campus AR wird mit neuer Medientechnik ausgestattet.
Je nach Raum und Standort können sich die konkreten Maßnahmen unterscheiden. Wichtige Punkte betreffen die:
- Raumausstattung: Neue Böden, Decken, Vorhänge, Wandanstriche
- Akustik und Beleuchtung: z.B. schallschluckende Zwischendecken, energieeffiziente Beleuchtung
- Möblierung
- Medientechnik: u.a. Beamer, Lautsprecher, Kameras, elektronische Whiteboards mit Kameras in den Hörsälen und großen Seminarräumen
Insgesamt entsteht so eine moderne Raumqualität, die Lehre, Gruppenarbeit und hybride Formate optimal unterstützt.
Die „Bunten Hörsäle“ – Blau, Rot, Gelb und Grün – sind ein markantes Merkmal des Campus Adolf-Reichwein-Straße. Auch sie werden umfassend modernisiert: neue Hörsaalmöbel (Klapptische und -stühle), neue Böden, Wände, Decken, neue Medientechnik. Die namensgebenden Farben sollen in bestimmter Form erhalten bleiben.
Das Audimax wird ebenfalls mit komplett neuer Medientechnik ausgestattet. Zudem ist die Erneuerung der Beleuchtung geplant.
In jeder Liegenschaft soll mindestens ein sogenannter Highlight-Raum entstehen.
Diese Räume sind besonders flexibel und innovativ ausgestattet mit drehbaren, mobilen Möbeln, flexiblen Boards, Kameras und Deckenmikrofonen. Sie eignen sich für neue didaktische Konzepte und ermöglichen einen unkomplizierten Wechsel z.B. zu Kleingruppenarbeit.
Während der Modernisierungsarbeiten kann es zu Einschränkungen kommen. Da im laufenden Betrieb sowie im baulichen Bestand gearbeitet wird und verschiedene Handwerksbetriebe involviert sind, lassen sich zeitweise Lärm, kurzfristige Anpassungen oder temporäre Raumänderungen leider nicht vollständig vermeiden.
Wir bitten daher um Verständnis, dass es in einzelnen Fällen zu kurzfristigen Änderungen kommen kann. Die Universität plant Bauzeiten so, dass Klausurphasen und Hauptveranstaltungszeiten berücksichtigt werden. Am Ende profitieren alle langfristig von diesem Projekt. Die temporären Einschränkungen tragen dazu bei, die Lehr- und Lernbedingungen nachhaltig zu verbessern.
Ja, durch die Baumaßnahmen kann es auch zu kurzfristigen Raumänderungen kommen. Lehrende und Studierende werden daher gebeten, ihre Stundenpläne auf Raumänderungen zu prüfen. Die Raumverwaltung bemüht sich, Raumänderungen frühzeitig bekannt zu geben und zu kommunizieren. Kurzfristige Änderungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden, so dass ein eigenständiges Prüfen empfohlen wird.
Im Sommersemester 2026 werden Vorrangräume oder interne Räume, über die z.B. die Fakultäten verfügen, aufgrund der Planungen zentral verwaltet. Bei Fragen steht die zentrale Raumverwaltung zur Verfügung.
Die Modernisierung ist ein gemeinschaftliches Vorhaben mehrerer Bereiche der Universität. Federführend bei der Planung und Umsetzung sind das Dezernat 5 (Gebäude- und Liegenschaftsmanagement) sowie das ZIMT.
Die Universität Siegen erhält für das Projekt ERNA rund 9 Millionen Euro aus dem ZSL-Investitionsförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Programm unterstützt Hochschulen beim Ausbau und bei der Modernisierung ihrer Infrastruktur.
Ziel ist es, Lehre und Studium landesweit auf ein modernes, digitales und nachhaltiges Fundament zu stellen.
Weitere Informationen zum Förderprogramm gibt es hier: ZSL-Investitionsförderprogramm des Landes NRW
Alle aktuellen Informationen finden Sie zentral auf dieser Webseite, die regelmäßig aktualisiert wird. Regelmäßige Updates wird es außerdem über den Newsletter "Uni-Update", die Uni Siegen App und die Social-Media-Kanäle der Universität Siegen geben.