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Professorin in doppelter Rolle bringt Energietechnik in den Hörsaal

Lena Heinrich

Spitzenforschung trifft auf Lehre: Mit der neuen Vorlesung „Energiesystemanalyse" von Prof. Heidi U. Heinrichs bereitet die Universität Siegen ihre Studierenden in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich optimal auf die Herausforderungen der Energiewende vor.

Prof. Dr. Heidi U. Heinrichs

Prof. Dr. Heidi U. Heinrichs vereint Lehre mit Spitzenforschung in ihrer neuen Vorlesung "Energiesystemanalyse".

Die Universität Siegen erweitert ihr Lehrangebot im Bereich Energietechnik und Nachhaltigkeit im Wintersemester 2025/26: In der neuen Vorlesung „Energiesystemanalyse“ unter der Leitung von Prof. Dr. Heidi U. Heinrichs werden Studierende ab sofort bestmöglich auf die Herausforderungen der Energiewende vorbereitet. Das Modul ergänzt das bisherige Angebot im Department Maschinenbau in diesem wichtigen Bereich und richtet sich an Studierende der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät (Fakultät IV)  in den Bachelorstudiengängen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Digital Engineering. Möglich macht das eine gemeinsame Berufung von Prof. Heinrichs an das Forschungszentrum Jülich und die Universität Siegen.

Dauerhafte Brücke zwischen Forschung und Lehre

Durch das deutschlandweit einzigartige Jülicher Modell der gemeinsamen Berufung bleibt Prof. Heinrichs weiterhin Leiterin der Abteilung „Resource Strategies“ am Forschungszentrum Jülich und übernimmt zusätzlich die neu geschaffene Professur in der der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Siegen. Die Doppelfunktion ermöglicht es ihr, internationale Spitzenforschung direkt mit universitärer Lehre zu verbinden. „Die dauerhafte Brücke zwischen Forschung und Lehre schafft besondere Möglichkeiten für unsere Studierenden: Künftig können wir in passenden Themenfeldern eng kooperieren, voneinander lernen und gemeinsam wachsen. Gerade durch Vernetzung entstehen oft die besten Ideen und neue Ansätze – nicht zuletzt durch die frischen Perspektiven der Studierenden", sagt Prof. Dr. Heidi U. Heinrichs.

Energieversorgung steht vor Herausforderungen

Die Energieversorgung der Zukunft befindet sich durch die aktuelle Weltpolitik in einer spannenden, herausfordernden Phase – von der Energieunabhängigkeit gegenüber Russland bis hin zu Materialabhängigkeiten von China. „Gleichzeitig prägen multiple Krisen die Debatte – genau deshalb ist es so wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und sachlich fundiert zu argumentieren", so Prof. Heinrichs. Am Forschungszentrum Jülich hat sie bereits umfangreich dazu geforscht, wie sich die Energiewende nicht nur technisch, sondern auch materialseitig realisieren lässt – mit Blick auf Rohstoffe, Lieferketten und globale Abhängigkeiten. Dieses Wissen gibt Prof. Heinrichs jetzt in ihrer Vorlesung an der Uni Siegen weiter. Studierende lernen darin, Energieszenarien zu erstellen und richtig zu interpretieren, Zusammenhänge sichtbar zu machen und komplexe Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln einzuschätzen, um öffentliche Diskussionen auf eine sachliche Ebene zu bringen – eine Kompetenz, die später in Beratung, Politik oder Unternehmen gefragt ist. „Wer Szenarien einordnen kann, erkennt wichtige Trends frühzeitig, kann unsolide Aussagen identifizieren und die richtigen Argumente finden, um Entscheidungen in eine zukunftsfähige Richtung zu lenken", so Prof. Heinrichs.

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Prof. Dr.-Ing. Heidi Ursula Heinrichs

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