Projektbeschreibung
Computerspiel- und Pornografienutzungsstörungen zeichnen sich durch fortgesetztes Verhalten trotz negativer Konsequenzen aus, wobei bisher die Bestrafungssensitivität vernachlässigt wurde. Diese beschreibt die adaptive Unterdrückung eines Verhaltens als Reaktion auf negative Konsequenzen und kann sich bei suchthaften Verhaltensweisen verändern. Eine Studie untersucht nun die Bestrafungssensitivität bei Personen in verschiedenen Stadien dieser Störungen sowie bei Kontrollpersonen mittels fMRT und Ecological Momentary Assessment, um die neuralen und verhaltensbezogenen Korrelate zu bestimmen. Dabei wird auch die Art und zeitliche Kontingenz der Konsequenzen berücksichtigt.
Informationen zum Projekt
Studienleitung: Prof. Dr. Stephanie Antons , Prof. Dr. Rudolf Stark (Klinische Psychologie und Psychotherapie, Justus Liebig Universität Gießen)
Weitere Mitarbeitende: Kseniya Krikova (Klinische Psychologie und Psychotherapie, Justus Liebig Universität Gießen), Dzheylyan Kyuchukova (Klinische Psychologie und Psychotherapie, Justus Liebig Universität Gießen), Aron Lichte (Allgemeine Psychologie: Kognition, Universität Duisburg-Essen)
Förderinstitution: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Förderlinie: Projekt in DFG-Forschungsgruppe
Projektnummer: FOR2974, 411232260
Förderzeitraum: 2024-2027
Alles auf einen Blick