Campus präsentiert sich modern, hell und markant
Die Sanierung am Campus Adolf-Reichwein-Straße der Universität ist abgeschlossen: Mensa, Bibliothek und zwei Gebäudeteile erstrahlen in neuem Glanz. Trotz Corona konnte der Zeit- und Finanzplan eingehalten werden.
Modern, hell und markant, so präsentiert sich der Campus der Universität Siegen an der Adolf-Reichwein-Straße. Nach drei Jahren konnten die Sanierungsarbeiten an dem Traditionsstandort der Universität am Haardter Berg abgeschlossen werden. Erneuert wurden die Universitätsbibliothek, die Mensa und die Gebäudeteile AR-H und -K. Bauherr und Steuerer des Projektes mit einem Gesamtvolumen von 113,7 Millionen Euro war der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW). Die Sanierung wurde durch Mittel des Hochschulbau-Konsolidierungsprogramm (HKoP) ermöglicht.
„Die Sanierung lässt den Campus Adolf Reichwein Straße neu strahlen. Ich freue mich, dass wir den Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen attraktiven und moderner Standort mit exzellenten Bedingungen für Forschung und Lehre bieten können“, betont Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart. „Die Universität Siegen verstärkt ihre Standorte in der Stadt, hat aber gleichzeitig mit dieser umfassenden Sanierungsmaßnahme in die Zukunft unseres Traditions-Campus investiert“, erklärt Kanzler Ulf Richter und ergänzt. „Im Rahmen unserer Zwei-Standort-Strategie ist das ein wichtiger Baustein für die Entwicklung unserer Hochschule. Ein solches Projekt ist eine große Herausforderung und wurde hervorragend gemeistert – für die gute Zusammenarbeit mit dem BLB NRW möchte ich mich bedanken, ebenso wie für die Geduld aller Kolleginnen und Kollegen“, so der Kanzler.
Seit Oktober 2017 waren Baumaschinen, Bagger und Kräne im Einsatz und verwandelten einen Teil des Campus zweitweise in eine Großbaustelle. Termingerecht – und das trotz Corona – konnte die Maßnahme im Dezember 2020 beendet werden.
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Die Baumaßnahme war ein ambitioniertes und auch kompliziertes Vorhaben: Der Bereich umfasste etwa ein Drittel des gesamten AR-Campus, die Baustellen-Fläche entsprach einer Fläche von 100 bis 150 Einfamilienhäusern. Während der gesamten Bauarbeiten lief der Universitätsbetrieb auf dem Campus weiter.
„Die Zusammenarbeit zwischen BLB NRW, Universität und der Baufirma Züblin war auch in diesem technisch anspruchsvollen Kontext konstruktiv und partnerschaftlich, sonst hätten wir das gemeinsam nicht erreichen können“, blickt Anke Richter, technische Niederlassungsleitung des BLB NRW in Dortmund, auf das Projekt zurück. „Auch mein Dank gilt daher unseren Kolleginnen und Kollegen und allen anderen am Projekt Beteiligten.“
Neue Fassade mit hellem Profil
Die Gebäude aus den 70er Jahren wurden komplett erneuert. Für Studierende und Beschäftigte entstanden moderne und zukunftsfähige Räume, die in neuem Glanz strahlen. Der sogenannte K-Turm (Gebäudeteil K), der jahrzehntelang mit seiner blauen Fassade hervorstach, hat nun ein markantes, helles Profil. Als Material dafür wurde Blech gewählt: Es ist beständig, ökologisch und wird in der Region gefertigt.
Das Mensa-Foyer ist nun hell gestaltet. Ein neues Beleuchtungskonzept erleichtert die Orientierung. Nach wie vor gibt es im Foyer einen Essensbon-Verkauf und eine Präsentation der angebotenen Mittagsgerichte. Andere Service-Bereiche wurden im Rahmen der Maßnahme verändert: So wurde beispielsweise ein Lounge-Bereich mit Sitzgelegenheiten eingerichtet. An verschiedenen Stellen im Foyer sind außerdem Info-Points entstanden, die Hochschulgruppen für Aktionen und Stände nutzen können. Die Sanitäranlagen wurden saniert und ein neuer Wickelraum eingerichtet. Auf der Foyer-Empore wurden der AStA-Shop und das Familien- und Kinderzimmer vergrößert und haben einen neuen Zugang bekommen.
Mensa mit neuem Konzept
Die Mensa ist technisch neu ausgestattet, hat eine neue Bestuhlung und einen größeren Ausgabebereich. Lange Schlangen an einzelnen Theken werden so vermieden und die Wartezeiten reduzieren. Auch die Cafeteria ct lädt nun in ein wunderschönes Ambiente ein.
Auf den Etagen der Gebäudeteile AR-H und -K wurden Büro- und Seminarräume saniert und die Raumaufteilung verändert. Die Büros sind nun etwas kleiner, dafür wurden zwei Flure mit einer Mittelzone geschaffen. In diesen Bereichen gibt es moderne Serviceecken: Besprechungsboxen, Teeküchen oder Aufenthalts-Gelegenheiten, aber auch Zonen für Drucker, Kopierer und Scanner.
Bibliothek als „Wohnzimmer“
Die Universitätsbibliothek hat sich durch die Sanierung in einen sehr modernen und farbenfrohen Lese- und Lernort mitten auf dem Campus verwandelt. Der Gebäudekomplex wurde innen und außen umfassend erneuert. Die helle, energetisch verbesserte Fassade harmoniert mit den die hellen Arbeits- und Aufenthaltsbereichen, die das Innere der Bibliothek prägen. Den Studierenden und WissenschaftlerInnen stehen hier mehr als 850 Arbeitsplätze zur Verfügung. Bequeme Sessel und Sitzsäcke ergänzen funktionale Bibliotheksmöbel und schaffen ein attraktives Angebot an verschiedenen Lernszenarien.
Weitere Informationen zur Modernisierung der Universitätsbibliothek finden Sie hier.