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Veronika Albrecht-Birkner auf einer Bank vor dem NB-Gebäude

Univ.-Prof. Dr. Veronika Albrecht-Birkner

Mitarbeitende

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Marius Jörg Stachowski

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
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Dr. Stefanie Siedek-Strunk

Projektmitarbeiter*in
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Dr. Hansjörg Buss

Projektmitarbeiter*in

Kurzvita

Geb. in Greifswald, nach dem Besuch der Zehnklassigen Allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule in Usedom Ausbildung zur Krankenschwester und Besuch eines Abiturkurses an der Volkshochschule Genthin.
Ab 1984 Studium der evangelischen Theologie am Theologischen Seminar (später Kirchliche Hochschule) in Leipzig und Vikariat ebd.
1998 Promotion in der Neueren Kirchengeschichte an der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg (über die Reformen Herzog Ernsts des Frommen von Sachsen-Gotha 1640-1675).
1997-2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt Spener-Francke-Briefwechsel am Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der MLU in Halle und in der Spener-Arbeitsstelle der Ruhr-Universität Bochum.
2000-2002 Geschäftsführende Assistentin des Zentrums für Pietismusforschung in Halle.
2002-2008 Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Neuere Kirchengeschichte der Theologischen Fakultät der MLU in Halle.
2008-2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung ebd.
Seit 2009 Professorin für Kirchengeschichte an der Universität Siegen.
2018 Habilitation an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig (über Hallesche Theologen in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts).

Publikationen

Reformation des Lebens. Die Reformen Herzog Ernsts des Frommen von Sachsen-Gotha und ihre Auswirkungen auf Frömmigkeit, Schule und Alltag im ländlichen Raum (1640-1675). Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2002 (LStRLO,1). - 603 S. [zugl. Diss. theol. Halle 1998].

Francke in Glaucha. Kehrseiten eines Klischees (1692-1704). Tübingen 2004 (Hallesche Forschungen, 15). - 148 S.

Vom Apostelkonzil bis zum Montagsgebet. Kirchengeschichte im Überblick. Leipzig 2014; 2., korr. Aufl. 2024 (Theologie für die Gemeinde 6/1). - 241 S.

Freiheit in Grenzen. Protestantismus in der DDR. Leipzig 2018 (Christentum und Zeitgeschichte, 2). – 288 S.

Hallesche Theologen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Traditionen – Rezeptionen – Interaktionen. Halle 2019 (HaFo 54/1+2). – 794 S.

Philipp Jakob Spener: Briefwechsel mit August Hermann Francke. 1689-1704. Hg. v. Johannes Wallmann u. Udo Sträter in Zusammenarbeit mit Veronika Albrecht-Birkner. Tübingen 2006. – 891 S.

August Hermann Francke: Tagebuch 1714. Hg. v. Veronika Albrecht-Birkner und Udo Sträter in Zusammenarbeit mit Carola Wessel † und Viktoria Franke. Wiesbaden 2014 (Hallesche Quellenpublikationen und Repertorien, 13). - LXV, 252 S.

Johann Heinrich Jung-Stilling: „... weder Calvinist noch Herrnhuter noch Pietist". Fromme Populartheologie um 1800. Hg. v. Veronika Albrecht-Birkner. Leipzig 2017 (Edition Pietismustexte, 11). - 300 S.

Pietismus. Eine Anthologie von Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts. Hg. v. Veronika Albrecht-Birkner, Wolfgang Breul, Joachim Jacob, Markus Matthias, Alexander Schunka und Christian Soboth. Leipzig 2017. - XX, 714 S.

Siegener Beiträge zur Reformierten Theologie und Pietismusforschung [gemeinsam mit Georg Plasger].

  • Bd. 1: Calvins Theologie – für heute und morgen. Beiträge des Siegener Calvin-Kongresses 2009. Hg. v. Georg Plasger. Wuppertal 2010.
  • Bd. 2: Ulrich Weiß: Zwischen Kartenspiel und Katechismusschelte. Beiträge zur Kirchengeschichte des Siegerlandes. Hg. v. Georg Plasger. Wuppertal 2011.
  • Bd. 3: Matthias Plaga-Verse: Neupietismus im Nationalsozialismus. Eine Quellenstudie zu neupietistischen Printmedien am Beispiel von „Der Evangelist aus dem Siegerland“. Bielefeld 2020 (Dissertation Siegen 2017).
  • Bd. 4: Dennis Schönberger: „Zwischen zwei Stühlen“? Der Lebensweg des nationalpro-testantischen Auslands- und Wehrmachtsoberpfarrers Gustav Schönberger (1898–1954). Bielefeld 2022.
  • Bd. 5: Gerhard Tersteegen: Die Bernières-Louvigny-Übersetzungen. Hg. v. Johannes Burkardt. Bielefeld 2023.
  • Bd. 6: Stefanie Siedek-Strunk: „ … das Kirchgehen seye nur bloßes Buchstaben werck“. Separation von der Amtskirche als Ausdruck laientheologischer Selbstermündigung im Siegerland in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Bielefeld 2023.

Hallesche Forschungen [gemeinsam mit Hartmut Lehmann, Thomas Müller-Bahlke, Udo Sträter und Johannes Wallman.]

  • Bd. 38: Tanja Täubner: "Zum andern soltu meditim". Die Meditationspraktiken in der Pädagogik August Hermann Franckes". Halle 2014.
  • Bd. 39: London und das Hallesche Waisenhaus. Eine Kommunikationsgeschichte im 18. Jahrhundert. Hg. v. Holger Zaunstöck [u.a]. Halle 2014.
  • Bd. 40: Gender im Pietismus. Netzwerke und Geschlechterkonstruktionen. Hg. v. Pia Schmid in Zusammenarbeit mit Ruth Albrecht [u.a]. Halle 2015.
  • Bd. 41: Klaus-Dieter Beims: Antike Texte an christlichen Schulen. Die römischen Autoren im Lateinunterricht des Halleschen Pietismus. Halle 2015.
  • Bd. 42: Choral, Cantor, Cantus firmus. Die Bedeutung des lutherischen Kirchenliedes für die Schul- und Sozialgeschichte. Hg. v. Erik Dremel u. Ute Poetzsch. Halle 2015.
  • Bd. 43: Daniel Eißner: Erweckte Handwerker im Umfeld des Pietismus. Zur religiösen Selbstermächtigung in der Frühen Neuzeit. Halle 2016.
  • Bd. 44/1+2: »Schrift soll leserlich seyn«. Der Pietismus und die Medien. Beiträge zum IV. Internationalen Kongress für Pietismusforschung 2013. Hg. v. Christian Soboth u. Pia Schmid in Verbindung mit Veronika Albrecht-Birkner, Hartmut Lehmann und Thomas Müller-Bahlke. 2 Bde. Halle 2016.
  • Bd. 45: Otto Teigeler: Zinzendorf als Schüler in Halle 1710-1716. Persönliches Ergehen und Präformation eines Axioms. Halle 2017.
  • Bd. 46: Björn Schmalz: Die Glaubenswelt Friedrich Heinrich von Seckendorffs. Eine Studie zu hallischem Pietismus und Adel im 18. Jahrhundert. Halle 2017.
  • Bd. 47: Halle als Zentrum der Mehrsprachigkeit im langen 18. Jahrhundert. Hg. v. Mark Häberlein u. Holger Zaunstöck. Halle 2017.
  • Bd. 48: Hallesches Waisenhaus und Berliner Hof. Beiträge zum Verhältnis von Pietismus und Preußen. Hg. v. Holger Zaunstöck [u.a.]. Halle 2017.
  • Bd. 49: Pietismus und Adel. Genderhistorische Analysen. Hg. v. Ruth Albrecht [u.a.]. Halle 2018.
  • Bd. 50: Katja Lißmann: Schreiben im Netzwerk. Briefe von Frauen als Praktiken frommer Selbst-Bildung im frühen Quedlinburger Pietismus. Halle 2019.
  • Bd. 51: Mission ohne Konversion? Das Institutum Judaicum et Muhammedicum in Halle. Studien zu Arbeit und Umfeld des Instituts. Hg. v. Grit Schorch u. Brigitte Klosterberg. Halle 2019.
  • Bd. 52: „Mit kräfftigen Gesängendie Gemeinde Gottes zu erbauen“. Das Lied der Reformation im Blickpunkt seiner Rezeption. Hg. v.Wolfgang Hirschmann, Hans-Otto Korthu.Wolfgang Miersemann. Halle 2018.
  • Bd. 53: Claesson, Urban: Die Anfänge des Pietismus in Schweden. Olof Ekmans Kampf für eine Erneuerung des Christentums am Stora Kopparberg 1689–1713. Aus dem Schwedischen übersetzt von Ingrid Bohn. Halle 2020.
  • Bd. 54/1+2: s. unter Monografien.
  • Bd. 55: Markus Berger: „Das Band der Einigkeit zu erhalten“. Johann Christoph Kunze und die zweite Generation hallischer Pietisten in Nordamerika, 1770-1807. Halle 2019.
  • Bd. 56: Historische Schulbibliotheken. Eine Annäherung. Hg. v. Brigitte Klosterberg. Halle 2021.
  • Bd. 57: Evers, Jan-Hendrik: Sitte, Sünde, Seligkeit. Zum Umgang hallischer Pastoren mit Ehe, Sexualität und Sittlichkeitsdelikten in Pennsylvania, 1742-1800. Halle 2020.
  • Bd. 58: Grunewald, Thomas: Politik für das Reich Gottes? Der Reichsgraf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode zwischen Pietismus, adligem Selbstverständnis und europäischer Politik. Halle 2020.
  • Bd. 59: Schmölz-Häberlein, Michaela und Mark Häberlein: Halles Netzwerk im Siebenjährigen Krieg. Kriegserfahrungen und Kriegsdeutungen in einer globalen Kommunikationsgemeinschaft. Halle 2020.
  • Bd. 60: Johann Adam Steinmetz und Kloster Berge. Zwei Institutionen im 18. Jahrhundert. Hg. v. Christian Soboth. Halle 2021.
  • Bd. 61/1+2: Gefühl und Norm. Religion und Gefühlskulturen im 18. Jahrhundert. Beiträge zum V. Internationalen Kongress für Pietismusforschung 2018. Hg. v. Daniel Cyranka, Thomas Ruhland, Christian Soboth und Friedemann Stengel. Halle 2021.
  • Bd. 62: Jesuit and Pietist Missions in the Eighteenth Century. Cross-Confessional Per-spectives. Edited by Markus Friedrich and Holger Zaunstöck. Halle 2022.
  • Bd. 63: Jessika Piechocki: Bürgerliche Geselligkeit und Bildung um 1800. August Her-mann und Agnes Wilhelmine Niemeyer in Halle. Halle 2022.
  • Bd. 64: Thea Sumalvico: Umstrittene Taufe. Kontroversen im Kontext von Theologie, Philosophie und Politik (1750–1800). Halle 2022.
  • Bd. 65: David Keller: Zinzendorfs Rhetorik. Eine Untersuchung zur Predigt zwischen Methode und Heiligem Geist. Halle 2023.
  • Bd. 66: Joyce L. Irwin: In Spirit and in Truth. Halle Biblical Interpreters on Music in Worship from Francke to Niemeyer. Halle 2024.
  • Bd. 67: Frühneuzeitliche Schularchitekturen. Internationale und interdisziplinäre Perspektiven. Hg. v. Thomas Grunewald. Halle 2024.
  • Bd. 68: Daniel Watermann: Schülervereine. Selbstverwaltung in den Franckeschen Stiftungen (1843–1945). Halle 2025.
  • Bd. 69: Michael Rocher: „Mit neuem Eifer an der Bildung junger Leute zu arbeiten“. Das Pädagogium Regium Halle und das Philanthropin Dessau im bildungsräumlichen Vergleich. Halle 2025.
  • Bd. 70: „Mein Herz soll den Herren loben“. Studien zum Freylinghausenschen Gesangbuch. Hrsg. von Wolfgang Miersemann und Dianne Marie McMullen unter Mitarbeit von Hans-Otto Korth. Halle 2025.
  • Bd. 72: Daniel Jeyaraj: Christian Friedrich Schwartz (1726–1798). Ambassador for Faith and His Impact on South India and Beyond. Halle 2025.

Konfession und Literalität in der Vormoderne / Confession and Literacy in the Pre Modern Era [gemeinsam mit Michael Egger, Stefan Ehrenpreis, Heinrich-Richard Schmidt]

Heino Falcke: Einmischungen. Aufsätze, Reden und Vorträge aus 40 Jahren. Leipzig 2014 [gemeinsam mit Heinz-Günther Stobbe.]

Der Erste Weltkrieg und die reformierte Welt (gemeinsam mit Hans-Georg Ulrichs als Hauptherausgeber). Neukirchen-Vluyn 2014 (Forschungen zur Reformierten Theologie, 3).

Zwischen Aufklärung und Moderne. Erweckungsbewegungen als historiographische Herausforderung [gemeinsam mit Thomas K. Kuhn]. Münster 2017 (Religion – Kultur – Gesellschaft, 5).

Pietismus in Thüringen – Pietismus aus Thüringen. Religiöse Reform im Mitteldeutschland des 17. und 18. Jahrhunderts [gemeinsam mit Alexander Schunka]. Stuttgart 2018 (Gothaer Forschungen zur Frühen Neuzeit, 13).

Expert*innen-Lai*innen-Kommunikation im institutionellen Wandel – Beispiele aus Medizin, Kommunalpolitik und Kirche [gemeinsam mit Stephan Habscheid und Cornelius Schubert]. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 53, 2023.

Werbung für das Reich Gottes. Medien in den Erweckungsbewegungen des 19. Jahrhunderts [gemeinsam mit Thomas Ijewski, Thomas K. Kuhn und Jan Carsten Schnurr]. Göttingen 2025 (Arbeiten zur Geschichte des Pietismus, 70).

Revival Movements as Conflict Agendas of the Popular in the Nineteenth and Early Twentieth Centuries [gemeinsam mit Stefanie Siedek-Strunk]. Cham 2025. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-031-75117-2

Gott, der Fürst, die Pfarrer und das Volk – zur Generalkirchenvisitation Herzog Ernst des Frommen 1641-1645. In: Kleinstaaten und Kultur in Thüringen vom 16. bis 20. Jahrhundert. Hg. v. Jürgen John. Weimar [u.a.]: Böhlau 1994, 123-138.

Absichten und Wirkungen einer „Reformation des Lebens“ in Sachsen-Gotha unter Herzog Ernst dem Frommen (1640-1675). In: Pietas in der Lutherischen Orthodoxie. Tagungsband zum Zweiten Wittenberger Symposium zur Erforschung der Lutherischen Orthodoxie 8. bis 10.12.1995. Hg. v. Udo Sträter. Wittenberg 1998 (Themata Leucoreana), 125-136.

Politik, Theologie und Alltag in Sachsen-Gotha zwischen 1640 und 1652. In: Der Westfälische Frieden 1648 und der deutsche Protestantismus. Hg. v. Bernd Hey. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 1998 (Religion in der Geschichte, 6; Studien zur deutschen Landesgeschichte, 3), 113-146.

Zur Rezeption Johann Arndts in Sachsen-Gotha (1641/42) und in den Auseinandersetzungen um den Pietismus der 1690er Jahre. In: PuN 26, 2000 [2001], 29-49.

Die Reformen Ernsts des Frommen im Spiegel von Quellen zur Situation der ländlichen Bevölkerung. In: Ernst der Fromme (1601-1675). Staatsmann und Reformer. Wissenschaftliche Beiträge und Katalog zur Ausstellung. Hg. v. Roswitha Jacobsen u. Hans-Jörg Ruge. Bucha bei Jena 2002, 59-68.

Die Stadt Glaucha bei Halle um 1700. In: Johann Anastasius Freylinghausen (1670 Gandersheim – 1739 Halle). Lebens=Lauf eines pietistischen Theologen und Gesangbuchherausgebers. [Katalog zur Ausstellung der Franckeschen Stiftungen aus Anlass des Jubiläums „300 Jahre Freylinghausensches Gesangbuch“. Museum der Stadt Gandersheim, 4. Juli bis 19. September 2004. Franckesche Stiftungen zu Halle, 29. September bis 12. Dezember 2004]. Halle 2004, 24f.

August Hermann Francke in Glaucha und die Hallesche Stadtgeistlichkeit. Beobachtungen zu einem spannungsvollen Verhältnis (1692-1700). In: Die Marktkirche Unser Lieben Frauen zu Halle. Hg. i. Auftr. d. evangelischen Marktkirchengemeinde zu Halle v. Sabine Kramer u. Karsten Eisenmenger. Halle 2004, 39-46.

August Hermann Francke und der hallische Pietismus. In: Hoffnung besserer Zeiten. Philipp Jakob Spener (1635-1705) und die Geschichte des Pietismus. Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 29. Mai bis zum 23. Oktober 2005. Halle 2005 (Kataloge der Franckeschen Stiftungen, 15), 51-70.

Lutherische Orthodoxie in Halle – theologische Profile, Frömmigkeit und die Auseinandersetzung mit den Pietisten. In: Geschichte der Stadt Halle. Bd. 1. Halle im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Hg. v. Werner Freitag und Andreas Ranft. Halle 2006, 333-349 [gemeinsam mit Udo Sträter].

Kommentar zu Stefan Ehrenpreis’ „Das frühneuzeitliche Elementarschulwesen. Neuere Forschungsperspektiven und methodische Ansätze.“ In: Zwischen christlicher Tradition und Aufbruch in die Moderne. Das Hallesche Waisenhaus im bildungsgeschichtlichen Kontext. Hg. v. Juliane Jacobi. Tübingen 2007 (Hallesche Forschungen, 22), 177-181.

Die Amtsvorstadt Glaucha. In: Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 7, 2009, 69-94 [gemeinsam mit Britta Schulze-Thulin].

Glücks Verhältnis zu Philipp Jakob Spener und August Hermann Francke, oder: War Glück Pietist? In: „Mach dich auf und werde licht – Celies nu, topi gaišs“. Zu Leben und Werk Ernst Glücks (1654-1705). Akten der Tagung anlässlich seines 300. Todestages vom 10. bis 13. Mai 2005 in Halle (Saale). Hg. v. Christiane Schiller u. Māra Grudule. Wiesbaden 2010 (Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart, 4), 57-78.

Die radikale Phase des frühen August Hermann Francke. In: Der radikale Pietismus. Perspektiven der Forschung. Hg. v. Wolfgang Breul [u.a.]. Göttingen 2010 (AGP 55), 57-84 [gemeinsam mit Udo Sträter].

Calvinismusrezeption im Luthertum. Eine kirchengeschichtliche Spurenlese zwischen Calvinjahr und ‚Lutherdekade‘. In: Calvins Theologie – für heute und morgen. Beiträge des Siegener Calvin-Kongresses 2009. Hg. v. Georg Plasger. Wuppertal 2010 (Siegener Beiträge zur Reformierten Theologie und Pietismusforschung, 1), 283-292.

Der Berliner Hof und die Theologische Fakultät Halle. Konfessionelle Aspekte eines spannungsvollen Verhältnisses (1690-1790). In: Kirche, Theologie und Politik im reformierten Protestantismus. Vorträge der 8. Emder Tagung zur Geschichte des reformierten Protestantismus. Hg. v. Matthias Freudenberg u. Georg Plasger. Neukirchen-Vluyn 2011 (Emder Beiträge zum reformierten Protestantismus, 14), 107-127.

Die Gemeinschaftsbewegung im Siegerland – ein Projekt der Forschungsstelle für Reformierte Theologie und Pietismusforschung an der Philosophischen Fakultät der Universität Siegen. In: Schaut auf diese Region! Südwestfalen als Fall und Typ. DIAGONAL, Zeitschrift der Universität Siegen 34, Göttingen 2013, 199-215.

Franckes Krisen. In: Die Welt verändern. August Hermann Francke – Ein Lebenswerk um 1700. Katalog zur Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen vom 24. März bis 21. Juli 2013. Hg. v. Holger Zaunstöck, Thomas Müller-Bahlke und Claus Veltmann. Halle 2013 (Kataloge der Franckeschen Stiftungen 29), 81-99.

Heino Falcke - Theologe der Freiheit. Laudatio anlässlich der Eherenpromotion in Siegen 28.11.2012. In: Heino Falcke: Einmischungen. Aufsätze, Reden und Vorträge aus 40 Jahren. Hg. v. V. Albrecht-Birkner u. Heinz-Günther Stobbe. Leipzig 2014, 11-28.

Einleitung. In: August Hermann Francke: Tagebuch 1714. Hg. v. Veronika Albrecht-Birkner und Udo Sträter in Zusammenarbeit mit Carola Wesel † und Viktoria Franke. Wiesbaden 2014 (Hallesche Quellenpublikationen und Repertorien, 13), XI-XXIX.

Der Erste Weltkrieg im Spiegel von Quellen aus Archiven reformierter Kirchengemeinden. Das Beispiel Siegerland. In: Der Erste Weltkrieg und die reformierte Welt. Hg. v. Hans-Georg Ulrichs in Verbindung mit Veronika Albrecht-Birkner. Neukirchen-Vluyn 2014 (Forschungen zur Reformierten Theologie, 3), 359-385.

„Reformation des Lebens“ und „Pietismus“ – ein historiografischer Problemaufriss. In: PuN 41, 2015, 126-153; überarbeiteter Wiederabdruck in: Pietismus in Thüringen – Pietismus aus Thüringen. Religiöse Reform im Mitteldeutschland des 17. und 18. Jahrhunderts. Hg. v. Veronika Albrecht-Birkner und Alexander Schunka. Stuttgart 2018 (Gothaer Forschungen zur Frühen Neuzeit, 13), 21-47.

Weichenstellungen in der politischen Ethik des Protestantismus in der DDR in den 1970er Jahren und ihre Auswirkungen auf dessen Verhältnis zur EKD. In: Mitteilungen für Kirchliche Zeitgeschichte 10, 2016, 73-101.

Erbauungsversammlung im reformierten Bereich als Parameter und Multiplikatoren von (pietistischen) Reformbestrebungen bis um 1720 [gemeinsam mit Matthias Plaga-Verse]. In: »Schrift soll leserlich seyn«. Der Pietismus und die Medien. Beiträge zum IV. Internationalen Kongress für Pietismusforschung 2013. Hg. v. Christian Soboth u. Pia Schmid in Verbindung mit Veronika Albrecht-Birkner, Hartmut Lehmann und Thomas Müller-Bahlke. Bd. 1. Halle 2016 (Hallesche Forschungen 44/1), 67-86.

„Ich verspreche Ihnen nochmals feyerlich, das Wort Pietist nie wieder im übelen Sinne zu gebrauchen ...". Fromme Identitätsfindung im späten 18. Jahrhundert. In: PuN 42, 2016 [2017], 183 - 202.

Gender Studies zu den Erweckungsbewegungen des 19. Jahrhunderts – Forschungsstand und -perspektiven. In: Zwischen Aufklärung und Moderne. Erweckungsbewegungen als historiographische Herausforderung. Hg. v. Thomas K. Kuhn und Veronika Albrecht-Birkner. Münster 2017 (Religion – Kultur – Gesellschaft, 5), 63-100.

Die Zwei-Reiche-Lehre in der DDR. In: Angewandtes Luthertum? Die Zwei-Reiche-Lehre als theologische Konstruktion in politischen Kontexten des 20. Jahrhunderts. Hg. v. Jürgen Kampmann und Hans Otte. Gütersloh 2017 (LKGG 29), 251-282.

„Aber du glaubst doch gar nicht an diese Sachen mit der Kirche und so!" Religion im Werk von Christiane Thiel (Außensicht). In: Doppelinterpretationen – Religion in der Kinder- und Jugendliteratur. Hg. v. Mirjam Zimmermann und Jana Mikota. Baltmannsweiler 2018, 219-226.

Die Einführung der Union und die frühe Erweckungsbewegung im Siegerland. In: Konjunkturen konfessioneller Differenz? Lutheraner und Reformierte zwischen Westfälischem Frieden und Union. Hg. v. Jan Brademann und Marianne Taatz-Jacobi. Münster 2018 (Anhalt[er]kenntnisse, 3), 155-181.

Protestantische Auseinandersetzungen mit dem sozialistischen Menschenbild in der DDR. In: Mitteilungen für Kirchliche Zeitgeschichte 12, 2018, 11-39.

„Man thue doch die Augen auf und sehe!!!“ Johann Heinrich Jung-Stilling als Schlüsselgestalt neuzeitlicher Populartheologie. In: Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte 12, 2018, 207-220.

„Pionier der Menschlichkeit ...“. Zur Albert-Schweitzer-Rezeption in der DDR. In: Pastoraltheologie 108, 2019, 240-255.

Die Auswirkungen der preußischen Unionsbestrebungen auf den Kirchenkreis Siegen. In: Siegerland 96, 2019, 34-48.

„Freiheit in Grenzen“. Ein Bild vom Protestantismus in der DDR. In: epd-Dokumentation 51, 2019, 7-19.

Theologen der Familie Olearius [gemeinsam mit Udo Sträter]. In: Die Gelehrten der Familie Olearius zu Halle an der Saale. Im Auftr. d. Freundeskreises zu Halle e.V. hg. v. Jutta Eckle. Halle 2020, 27-40.

Interpreting Popular Christian Music from Theological and Musicological Perspectives: The Example of Damaris Joy [gemeinsam mit Reinhard Kopanski, Florian Heesch und Ruthild Stöhr]. In: Conservative Religion and Mainstream Culture. Opposition, Negotiation, and Adaptation. Ed. by Stefan Gelfgren and Daniel Lindmark. Cham 2021, 83–109 (Palgrave Studies in Lived Religion and Societal Challenges) (https://www.palgrave.com/gp/book/9783030593803)

Ambivalente „pietistische“ Haltungen zum Reformationsjubiläum 1717 [gemeinsam mit Udo Sträter]. In: „Hilaria evangelica". Das Reformationsjubiläum von 1717 in Europa: Beiträge zur digitalen Ausstellung. Gotha 2021.

„Die Fußstapffen […] GOTTES“. Theologisches Argumentieren mit ‚Wirtschaftswundern‘ im hallischen Pietismus bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. In: Pietismus und Ökonomie (1650-1750). Hg. v. Wolfgang Breul, Benjamin Marschke und Alexander Schunka. Göttingen 2021 (AGP 65), 87-100.

Kirchenstreit – Bekenntniskampf – Kirchenkampf – Konfessionsstreit. Theologische, kirchenhistorische und kirchenpolitische Optionen seit dem 19. Jahrhundert im Spiegel der Darstellung von Paul Gerhardts „Berlinischem Leiden“. In: Fides, Confessio et Pietas. Studien zur Wirkungsgeschichte der Reformation. Hg. v. Christoph Barnbrock und Christian Neddens. Festgabe für Ernst Koch zum 90. Geburtstag. Leipzig 2021 (Glauben und Bekennen. Arbeiten zu Theologie und Leben der lutherischen Kirche in Geschichte und Gegenwart, 1), 131-171.

Zum Verhältnis von Christentum und Judentum in DDR und BRD – eine Annäherung. In: Das Eisenacher ‚Entjudungsinstitut‘. Kirche und Antisemitismus in der NS-Zeit. Hg. v. Christopher Spehr und Harry Oelke. Göttingen 2021 (AKiZ B 82), 359-380.

Was bei vielen Beachtung findet. Zu den Transformationen des Populären [gemeinsam mit Jörg Döring, Niels Werber u.a.]. In: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift 6 (2021), Nr. 2, 1–24.

Libri status animarum – Seelenbeschreibungen – Seelenregister. Zum Forschungsstand. In: „Seelenbeschreibungen“. Eine frühneuzeitliche Quellengattung und ihr konfessions- und bildungsgeschichtlicher Kontext. Hg. v. Heinrich Richard Schmidt, Veronika Albrecht-Birkner, Michael Egger und Stefan Ehrenpreis. Berlin, Boston 2022 (Konfession und Literalität in der Vormoderne / Confession and Literacy in the Pre Modern Era, 1), 41-70. DOI: https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110772395-002/html

Seelenregister und Alphabetisierung in Thüringen und Oldenburg [gemeinsam mit Michael Egger, Robin Ebener, Lisa-Rebecca Fäsing, Kathrin Köhler, Jule Nagel, Franziska Saßmann und Andrea Schimmer]. In: „Seelenbeschreibungen“. Eine frühneuzeitliche Quellengattung und ihr konfessions- und bildungsgeschichtlicher Kontext. Hg. v. Heinrich Richard Schmidt, Veronika Albrecht-Birkner, Michael Egger und Stefan Ehrenpreis. Berlin, Boston 2022 (Konfession und Literalität in der Vormoderne / Confession and Literacy in the Pre Modern Era, 1), 157-192. DOI: https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110772395-006/html

Reaktionen auf und Rezeptionen von Heino Falckes Synodalvortrag im Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR. In: Kirchliche Zeitgeschichte 35, 2022, 29-57.

Zur politischen Relevanz von Texten der Studienabteilung und des Ausschusses „Kirche und Gesellschaft“ beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR in den 1970er und 1980er Jahren. In: Evangelische Kirchen und Politik in Deutschland. Konstellationen im 20. Jahrhundert“, hg. v. Stefan Alkier, Martin Keßler u. Stefan Rhein, Tübingen 2023 (Christentum in der modernen Welt, 5), 215-253.

Werber, Niels, Daniel Stein, Jörg Döring, Veronika Albrecht-Birkner u.a., Getting Noticed by Many: On the Transformations of the Popular, in: New perspectives on Pop Culture. Ed. By Daniel Stein and Niels Werber. Special issue of Arts 12.1, 39 (2023), 15-36. DOI: https://doi.org/10.3390/arts12010039.

Expert*innen-Lai*innen-Kommunikation im institutionellen Wandel – Beispiele aus Medizin, Kommunalpolitik und Kirche. Zur Einführung [gemeinsam mit Stephan Habscheid und Cornelius Schubert], in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 53/4, 2023. DOI: https://doi.org/10.1007/s41244-023-00314-1.

Der sächsische Bible belt als Konstellation diskursiver Aushandlung zwischen religiösem Laien und Expertenwissen seit dem 19. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 53/4, 2023. DOI: https://doi.org/10.1007/s41244-023-00317-y.

„… daß in einer dortigen Zeitschrift heftige Ausfälle gegen mich geschehen seyen“. Medienkampagnen gegen religiöse Deutungen von Naturkatastrophen durch Johann Heinrich Jung-Stilling im Kontext spätaufklärerischer Debatten um Apokalyptik und Schwärmertum [gemeinsam mit Stefanie Siedek-Strunk]. In: Zeitsprünge 27/2, 2023, 224-247.

Konkurrenz zwischen religiöser High und Low Culture im Siegerland seit dem 18. Jahrhundert. In: Symposium kultur@culture 6, 2024. DOI: https://doi.org/10.2478/sck-2023-0016.

Zur Reflexivität des Populären und seinen historischen Ermöglichungsbedingungen [gemeinsam mit Viktoria Ehrmann, Joseph Imorde, Maren Lickhardt, Michael Multhammer, Anna Seidel und Stefanie Siedek-Strunk]. Working Paper SFB 1472, no. 14, 2024. DOI: https://doi.org/10.25819/ubsi/10502.

Kirchliche Ordnung und Freiheit im Konflikt. Die Siegener Synode von 1935 im Kontext des ‚reformierten Kirchenkampfes‘. In: Freiheit im reformierten Protestantismus. Konzepte – Praktiken – Diskurse. Vorträge der 13. Internationalen Emder Tagung zur Geschichte des reformierten Protestantismus Hg. v. Martin Sallmann u. Ueli Zahnd. Göttingen 2024 (Emder Beiträge zum reformierten Protestantismus, 19), 147-176.

Die Werbener und Perleberger Zeit Gottfried Arnolds (1705‑1714) [gemeinsam mit Udo Sträter], in: Pietismus und Neuzeit 50, 2024, 99-140.

Introduction [gemeinsam mit Stefanie Siedek-Strunk]. In: Revival Movements as Conflict Agendas of the Popular in the Nineteenth and Early Twentieth Centuries. Hg. v. Veronika Albrecht-Birkner und Stefanie Siedek-Strunk. Cham 2025, 1-19. DOI: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-75117-2_1

Artikel in RGG4

  • Bd. 2, 1998: „Elisabeth von Herford, Pfalzgräfin bei Rhein, Fürstäbtissin von Herford“ (1221f).
  • Bd. 3, 2000: „Glass (Glassius), Salomon“ (936f).
  • Bd. 4, 2001: „Isaak, Stephan“; „Kromayer, Johannes“ (242. 1788).
  • Bd. 5, 2002: „Lead(e), Jean“; „Leyser, Polykarp III.“; „Ludolf, Heinrich Wilhelm“; „Lysius, Heinrich“ (132. 303. 539f. 631f).
  • Bd. 6, 2003: „Olearius, Gottfried“; „Olearius, Johann Christian“; „Pastorius, Franz Daniel“; „Piscator (Fischer), Johannes“ (548f. 1001. 1361).
  • Bd. 7, 2004: „Sagittarius, Caspar“; „Seckendorf (Seckendorff), Veit Ludwig von“; „Steinmetz, Johann Adam“ (741. 1085f. 1704f.).
  • Bd. 8, 2005: „Wagnitz, Heinrich Balthasar“ (1237).

Artikel im Lexikon der theologischen Werke (LthW). Hg. v. Michael Eckert [u.a.]. Stuttgart 2003

  • „Evangelische Glaubenslehre. Bde. 1-3. Mit einigen Anmerckungen, Vorrede und historischen Einleitung herausgegeben von D. Johann Salomon Semler, Siegmund Jacob Baumgarten; EA Halle 1759/60“ (291f);
  • „Das Magnificat Vorteutschet und außgelegt, Martin Luther; EA Wittenberg 1521“ (488);
  • „Unterricht vom rechtmaessigen Verhalten eines Christen oder Theologische Moral zum academischen Vortrag ausgefertiget von Siegmund Jacob Baumgarten; EA Halle 1738“ (773);
  • „Von weltlicher uberkeytt wie weytt man yhr gehorsam schuldig sey, Martin Luther; EA Wittenberg 1523“ (796f).

Artikel im Pietismus Handbuch. Hg. v. Wolfgang Breul in Zusammenarbeit mit Thomas Hahn-Bruckart. Tübingen 2021.

  • Gemeinschafts- und Sozialformen (409-420)
  • Theodor Undereyck [mit Jan van de Kamp] (96-101)

Artikel in VL 17. Bd. 4. Berlin 2023

  • Kromayer (-maier), Johannes (Johann) [mit Benedikt Brunner] (649-662)

  • Pietismus-Bibliographie [mit Udo Sträter]. In: PuN 26, 2000 [2001], 265-304.
  • Pietismus-Bibliographie [mit Udo Sträter]. In: PuN 27, 2001, 301-347.
  • Pietismus-Bibliographie [mit Udo Sträter u. Christian Soboth]. In: PuN 28, 2002 [2003], 325-363.

Kongressbericht I. Internationaler Kongress für Pietismusforschung. In: ThLZ 127/1, 2002, Sp. 122f.

Partizipation als Herausforderung: Performativität des Quantitativen und Rechtfertigungslogiken des Nicht-Populären. Bericht zur 2. Jahrestagung des Sonderforschungsbereichs »Transformationen des Populären« vom 05. bis 07. Oktober 2022 an der Universität Siegen [gemeinsam mit Carolin Gerlitz, Stephan Habscheid und Danny Lämmerhirt]. In: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift 1/2023. DOI: https://doi.org/10.28937/9783787346400_4.

Rezeption und Reform. Festschrift für Hans Schneider zu seinem 60. Geburtstag. Hg. v. Wolfgang Breul-Kunkel u. Lothar Vogel. Darmstadt, Kassel 2001 (Quellen und Studien zur hessischen Kirchengeschichte, 5). In: PuN 29, 2003 [2004], 285-294.

Von Wittgenstein in die Welt. Radikale Frömmigkeit und religiöse Toleranz. Hg. v. Johannes Burkardt u. Bernd Hey. Bielefeld 2009 (Beiträge zur Westfälischen Kirchengeschichte, 35). In: Wasserburg Haus Zeppenfeld, Nassauische Grabstätten, Schiffe auf der Sieg, Furcht und Schrecken im Theater Siegen. Siegen 2010 (Siegener Beiträge, 15), 301-306.

Gerhard Tersteegen: Briefe 1. Briefe 2. Hg. v. Gustav Adolf Benrath unter Mitarb. v. Ulrich Bister u. Klaus vom Orde. 2 Bde. Gießen u. Göttingen 2008 (TGP V/7,1 u. 2). In: PuN 37, 2011, 277-286.

Jan Harasimowicz: Schwärmergeist und Freiheitsdenken. Beiträge zur Kunst- und Kulturgeschichte Schlesiens in der Frühen Neuzeit. Hg. v. Matthias Noller u. Magdalena Poradzisz-Cincio. Köln [u.a.]: Böhlau 2010 (Neue Forschungen zur Schlesischen Geschichte, 21). In: PuN 38, 2012, 259-266.

Breul, Wolfgang / Soboth, Christian (Hg.): „Der Herr wird seine Herrlichkeit an uns offenbaren”. Liebe, Ehe und Sexualität im Pietismus. Halle: Verlag der Franckeschen Stiftungen, 2011 (Hallesche Forschungen 30). In: Comenius-Jahrbuch 19, 2011 [2012], 214-223.

Soziale Strukturen und Semantiken des Religiösen im Wandel. Transformationen in der Bundesrepublik Deutschland 1949-1989. Hg. v. Wilhelm Damberg in Zusammenarbeit mit Frank Bösch, Lucian Hölscher, Traugott Jähnichen, Volkhard Krech und Klaus Tenfelde. Essen: Klartext 2011. In: Theologische Revue 109, 2013, Nr. 2, Sp. 162-164.

Dierk, Heidrun: Gott und die Kirchen. Orientierungswissen Historische Theologie. – Stuttgart: Kohlhammer 2015. 228 S. (Theologie elementar). In: Theologische Revue 113, 2017, Sp. 472-474.

Ruthendorf-Przewoski, Cornelia von: Der Prager Frühling und die evangelischen Kirchen in der DDR. Göttingen u.a.: Vandenhoeck & Ruprecht 2015. 580 S. m. Abb. u. Tab. = Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte. Reihe B: Darstellungen, 60. In: Theologische Literaturzeitung 142, 2017, H. 11, Sp. 1229-1232.

„Entnazifizierung“ und „Aufarbeitung“. Eine Analyse der Publikation von Walter Weispfenning „Die Entnazifizierung der Thüringer Ev. Pfarrerschaft nach 1945 gemäß dem Reinigungsgesetz“ [Quedlinburg: Thüringer Pfarrverein e.V. 2018 = Schriften des Thüringer Pfarrvereins 1], in: Herbergen der Christenheit. Jahrbuch für deutsche Kirchengeschichte 42, 2018 [2022], 235-260.

Forschungsbericht Christen und Kirchen in der DDR 2014–2022, in: Theologische Rundschau 89/3, 2024, 361-386 (Teil 1); 89/4, 2024, 464-512 (Teil 2); 90/1, 2025, 1-21 (Teil 3).

Pietismus und Neuzeit. Ein Jahrbuch zur Geschichte des neueren Protestantismus. Im Auftrag. d. Hist. Komm. z. Erforschung d. Pietismus hg. v. Martin Brecht, Friedrich de Boor, Rudolf Dellsperger, Ulrich Gäbler, Hartmut Lehmann, Arno Sames, Hans Schneider, Udo Sträter u. Johannes Wallmann. Bd. 26 und 27. Göttingen 2000 [2001] und 2001.

Zur Rezeption mystischer Traditionen im Protestantismus des 16. bis 19. Jahrhunderts. Beiträge eines Symposiums zum Tersteegen-Jubiläum 1997. Hg. v. Dietrich Meyer und Udo Sträter Köln 2002 (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte, 152).

Orthodoxie und Poesie. Hg. v. Udo Sträter. Leipzig 2004 (LStRLO, 3) [gemeinsam mit Kenneth Appold].

Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen. Hg. v. Verein für Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Verbindung mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale) und der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen bzw. (ab Bd. 9) der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

  • Bd. 1: Biogramme A-Bo. Leipzig 2003
  • Bd. 2: Biogramme Br-Fa. Leipzig 2004
  • Bd. 3: Biogramme Fe-Ha. Leipzig 2005
  • Bd. 4: Biogramme He-Kl. Leipzig 2006
  • Bd. 5: Biogramme Kn-Ma. Leipzig 2007
  • Bd. 6: Biogramme Me-P. Leipzig 2007
  • Bd. 7: Biogramme Q-Scho. Leipzig 2008
  • Bd. 8: Biogramme Schr-To. Leipzig 2008
  • Bd. 9: Biogramme Tr-Z. Leipzig 2009
  • Bd. 10: Series Pastorum. Leipzig 2009.

Hoffnung besserer Zeiten. Philipp Jakob Spener (1635-1705) und die Geschichte des Pietismus. Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 29. Mai bis zum 23. Oktober 2005. Halle 2005 (Kataloge der Franckeschen Stiftungen, 15) [gemeinsam mit Bettina Citron].

Forschung

 

Ausschnitt mit Rostocker Pastoren aus einem NS-Propagandafilm, 1933 Quelle: Landeskirchenarchiv Schwerin
Ausschnitt mit Rostocker Pastoren aus einem NS Propagandafilm, 1933
Quelle: Landeskirchenarchiv Schwerin 

In der Zeit des Nationalsozialismus gehörte das Kirchenregiment der lutherischen Landeskirche Mecklenburgs zu den radikalsten im Deutschen Reich. Kirchenhistorisch fand dieser Befund mit Ausnahme der Studie von Ulrich Peter Lutherrose und Hakenkreuz. Die Deutschen Christen und der Bund der nationalsozialistischen Pastoren in der evangelisch-lutherischen Kirche Mecklenburgs noch keine angemessene Beachtung. Auch bezüglich der landeskirchlichen Entwicklung in der unmittelbaren Nachkriegszeit und in den frühen Jahren der DDR bis zum Mauerbau 1961 besteht eine Forschungslücke. Das auf drei Jahre projektierte, von der DFG geförderte Forschungsvorhaben Die Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburgs in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts setzt bei diesen Forschungslücken an.

 

 

Mecklenburgische Landessynode Schwerin, 1957 Quelle: Landeskirchenarchiv Schwerin
Mecklenburgische Landessynode Schwerin, 1957
Quelle: Landeskirchenarchiv Schwerin 

Untersucht werden soll die Entwicklung der lutherischen Landeskirche Mecklenburgs – bzw. bis 1934 der Landeskirchen Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz – in den Jahren 1918/21 bis 1961: also die Zeit vom militärischen und politischen Kollaps des deutschen Kaiserreiches sowie in dessen Folge der Herausbildung rechtlich selbstständiger Landeskirchen bis zur hermetischen Grenzabriegelung der DDR am 13. August 1961 durch den Bau der Berliner Mauer. Der gewählte Zeitrahmen ermöglicht eine vergleichende Untersuchung des Verhältnisses von Staat und Kirche in unterschiedlichen politischen Systemen mit unterschiedlichen Haltungen zu den Kirchen bzw. Religionen. So kann einerseits die Bedeutung der Kirche in und für die jeweilige Gesellschaft bestimmt werden, andererseits die landeskirchliche Transformation in einer zunehmend säkularen Welt und – dies gilt insbesondere für die Zeit der nationalsozialistischen Weltanschauungsdiktatur und des sich herausbildenden SED-Staates – einer kirchenfernen bzw. kirchenfeindlichen Umgebung analysiert werden.

 

Der Pfarrer und spätere Bischof Heinrich Rathke predigt in einem Neubaugebiet in Rostock von einem alten Zirkuswagen, weil keine Kirche vorhanden ist, 1966. Quelle: Landeskirchenarchiv Schwerin
Der Pfarrer und spätere Bischof Heinrich Rathke predigt in einem Neubaugebiet in Rostock von einem alten Zirkuswagen, weil keine Kirche vorhanden ist, 1966.
Quelle: Landeskirchenarchiv Schwerin 

Bearbeiter des Forschungsprojektes ist der Historiker Dr. Hansjörg Buss. Er verfasste zahlreiche Beiträge zur Kirchlichen Zeitgeschichte, seine von Manfred Gailus und Werner Bergmann betreute Promotion zur lutherischen Landeskirche auf dem Gebiet der Hansestadt Lübeck in den Jahren 1918 bis 1950 erschien 2011 unter dem Titel ‚Entjudete‘ Kirche. Die Lübecker Landeskirche zwischen christlichem Antijudaismus und völkischem Antisemitismus. Als Ertrag eines dreijährigen Forschungsstipendiums der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität ist 2021 seine Studie Wissenschaft – Ausbildung – Politik. Die Göttinger Theologische Fakultät in der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit erschienen.

 

Email:  buss@evantheo.uni-siegen.de

Publikationen: https://www.uni-siegen.de/phil/evantheo/mitarbeiter/buss_hansjoerg/?lang=de

  •  

 

Missionshaus Leipzig, Sitz des Leipziger Missionswerkes Quelle: Evangelisch-Lutherisches Missionswerk
Missionshaus Leipzig, Sitz des Leipziger Missionswerkes 
Quelle: Evangelisch-Lutherisches Missionswerk

Das Theologische Seminar Leipzig (1990-1992: Kirchliche Hochschule) war eine von drei evangelischen kirchlichen Hochschulen in der DDR - die einzige in lutherischer Trägerschaft der Sächsischen, Mecklenburgischen und Thüringischen Landeskirchen. 

 

Da am Theologischen Seminar auch Studierende ohne Abitur immatrikuliert wurden und sie am Seminar als Ersatz für ein staatliches Abitur eine einjährige humanistische ‚Vorausbildung’ absolvieren konnten, sammelte sich hier eine ganz spezifische studentische Klientel - vielfach junge Leute, denen es aus politischen Gründen nicht einmal möglich gewesen war, ein Abitur zu machen, die stattdessen einen Beruf gelernt und z.T. erhebliche politische Repressionen erfahren hatten. Eine kritische Haltung zum SED-Staat war für sie ebenso selbstverständlich wie für die Dozentenschaft.

Quelle: Privatsammlung Ernst Koch
Quelle: Privatsammlung Ernst Koch

Ziel des Forschungsprojektes ist eine Gesamtdarstellung der fünf Jahrzehnte der Geschichte des Seminars, das 1949 als Teil der Leipziger Mission gegründet wurde, 1964 seine Eigenständigkeit erlangte und 1992 durch Fusion mit der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig in derselben aufging. Entsprechend der chronologischen Vorgehensweise soll jedem Jahrzehnt ein Hauptkapitel gewidmet sein, in dem die jeweils zentralen Themen des Zeitabschnitts dargestellt werden. Dabei geht es außer um die Geschichte der Institution selbst u.a. um die Beteiligung von Studierenden an den Protesten gegen die Sprengung der Leipziger Universitätskirche 1968 und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Seminar sowie das Engagement von Studierenden in Umwelt- und Friedensgruppen, die an der Friedlichen Revolution von 1989/90 beteiligt waren.

Quelle: Privatsammlung Ernst Koch
Quelle: Privatsammlung Ernst Koch

 

Das Projekt basiert auf umfangreichen Recherchen in den relevanten kirchlichen und staatlichen Archiven. Ergänzt wird diese Datenbasis durch dreiundzwanzig audiovisuelle Aufzeichnungen von Interviews mit ehemaligen Studierenden und Dozierenden des Seminars als Oral-History-Ressource.

 

Das Forschungsprojekt wird von Marius Stachowski M.A. bearbeitet. Er studierte von 2013 bis 2017 Geschichte und Christliche Theologien in ökumenischer Perspektive (BA) in Siegen und schloss 2019 sein Masterstudium in Geschichte und Evangelischer Theologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ab. Von 2020 bis 2023 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Diskriminierung von Christen in der DDR“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, seit 2023 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Evangelische Theologie der Philosophischen Fakultät der Universität Siegen.

 

Kontaktdaten:

Marius Stachowski M.A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Universität Siegen

Philosophische Fakultät

Seminar für Ev. Theologie

Adolf-Reichwein-Str. 2

57076 Siegen

+49 (0) 271-740 2007

marius.stachowski@uni-siegen.de 

 

 

Das Theologische Seminar Leipzig (1964-1992) (Vorprojekt)

Das Theologische Seminar Leipzig (1990-1992: Kirchliche Hochschule) war eine von drei evangelischen kirchlichen Hochschulen in der DDR - die einzige in lutherischer Trägerschaft des Sächsischen, Mecklenburgischen und Thüringischen Landeskirchen. Da am Theologischen Seminar auch Studierende ohne Abitur immatrikuliert wurden und sie am Seminar als Ersatz für ein staatliches Abitur eine einjährige humanistische ‚Vorausbildung’ absolvieren konnten, sammelte sich hier eine ganz spezifische studentische Klientel - vielfach junge Leute, denen es aus politischen Gründen nicht einmal möglich gewesen war, ein Abitur zu machen, die statt dessen einen Beruf gelernt und z.T. erhebliche politische Repressionen erfahren hatten. Eine kritische Haltung zum SED-Staat war für sie ebenso selbstverständlich wie für die Dozentenschaft.

In diesem Projekt, das von den damaligen Trägerkirchen bzw. deren Nachfolgeinstitutionen finanziert wird, geht es zunächst um die Recherche von archivalischen Quellen (v.a. im Archiv der sächsischen Landeskirche in Dresden) und Privatsammlungen zur Geschichte des Seminars sowie die Durchführung von Zeitzeugeninterviews zur Vorbereitung eines Forschungsantrags. Im Zuge der Sichtung der Quellen und Oral-history-Zeugnisse sollen konkrete Forschungsanfragen eruiert werden. Jenseits von ‚Enthüllungen’ und nachträglichen Wertungen der einen oder anderen Art wird die grundsätzliche Frage nach christlichen Haltungen in der sozialistischen Diktatur zu diskutieren sein. Das wird andere Aspekte wie z.B. die Frage nach theologischen und geistlichen Schwerpunkten einschließen.

 

Laufzeit: 11/2015-12/2017 


 

„Religion und Sozialismus? Optionen in der SBZ und den frühen Jahren der DDR am Beispiel des Gefängnisseelsorgers Hans-Joachim Mund"

Das von der Fritz Thyssen Stiftung finanzierte Projekt will einen Beitrag leisten zur Erforschung der deutschen Geschichte der späten 1940er und der 1950er Jahre. Genauer geht es um das Verhältnis von Religion und Sozialismus in den Scharnierhahren der SBZ und in der frühen DDR, in denen sich der dezidiert antichristliche Grundzug der an der marxistisch-leninistischen Doktrin orientierten SED- und Staatsführung der DDR erst herausbildete, so dass in dieser Hinsicht anfangs offenbar noch Optionen bestanden, die retrospektiv in der Regel überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden. 

Der Zugriff erfolgt personenbezogen über den evangelischen Theologen Hans-Joachim Mund (1914-1986), der als SED-Mitglied in den späten 40er Jahren für Kirchenfragen an leitender Stelle im Zentralsekretariat der SED und von 1950 bis 1959 als beim Innenministerium angestellter Volkspolizei-Kommandeur als Seelsorger in den politischen Haftanstalten der DDR tätig war. Mund exemplarisch in den Fokus der Untersuchung zu rücken, ist insofern ein naheliegender Zugang, als seine Entwicklung für den sich erst herausbildenden dezidiert antireligiösen Grundzug des DDR-Sozialismus geradezu symptomatisch ist. Zugleich ist er aufgrund seiner unmittelbaren Nähe zur Partei- und Staatsführung und seiner auch kirchlicherseits weitgehend mit Kritik und Skepsis verfolgten Seelsorgertätigkeit in staatlichem Auftrag ein außerordentlich prominenter Protagonist des sich mit dem modifizierenden Verhältnis des Sozialismus zur Religion ebenfalls spannungsvoll modifizierenden Staat-Kirche-Verhältnisses. Dies betrifft auch das Verhältnis von gesamtdeutscher EKD zur Kirche der DDR und die Etablierung der Ministeriums für Staatssicherheit als Institution mit eigenem Machtmonopol und zunehmend unmittelbarem Zugriff insbesondere auf den politischen Strafvollzug in der DDR. 

Laufzeit: 10/2014 bis 09/2017


 

„Zeitzeugeninterviews zu Hans-Joachim Mund (1914-1986) - religiöser Sozialist, Ökumeniker und Gefängnisseelsorger in den 50er Jahren der DDR"

Im Rahmen des von der Bundesstiftung für Aufarbeitung der SED-Diktatur finanzierten Projekts werden ca. 20 Interviews mit Zeitzeugen durchgeführt und audiovisuell aufgezeichnet, die noch über Leben und Wirken des kaum bekannten DDR-Gefängnisseelsorgers sowie religiösen Sozialisten und Ökumenikers Hans-Joachim Mund auskunftfähig sind. Das im Rahmen des Projekts entstehende Filmmaterial soll anschließend für Zwecke der Forschung und politischen Bildung archiviert werden. 
 

Zeitzeugen-DVD ROM "Was haben wir verbrochen? Politische Gefangene erinnern sich an die Zeit von 1945 bis 1956 im 'Gelben Elend' in Bautzen".


Laufzeit: 01/2014 bis 12/2014


 

„Zwischen Stilisierung und Realität. August Hermann Franckes ‚Reise ins Reich‘ (1717/18) und die Etablierung des Pietismus als Spielart lutherischer Kirchlichkeit in Deutschland“

Sechs Wochen Urlaub erbat sich August Hermann Francke, die führende Gestalt des hallischen Pietismus, vom preußischen König nach der turnusmäßigen Beendigung seines Prorektorats im Juli 1717. Tatsächlich dauerte die bewilligte Erholungsreise, die er mit seinem Sohn und zwei Mitarbeitern absolvierte, mehr als 30 Wochen und wurde zu einer „Art Missionsreise“ (Gustav Kramer 1875, 187) und „einem kräftezehrendes Propagandaunternehmen“ (Horst Weigelt 2001, 208), so die bisherige Forschung. Diese zielte auf die Verbesserung des Rufs der hallischen Universität und der von Francke gegründeten Glauchaer Anstalten ab.

Das von der Gerda-Henkel-Stiftung geförderte und in Kooperation mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle durchgeführte Projekt möchte auf Grundlage des Francke-Tagebuchs, der umfangreichen während der Reise geführten Korrespondenz, gehaltenen Predigten und verfassten Reiseberichte die Bedeutung der sogenannten „Reise ins Reich“ zur Etablierung des Pietismus als Spielart luthersicher Kirchlichkeit im Alten Reich untersuchen. Inwiefern die Reise durch Thüringen, Hessen, Württemberg und Bayern intendiert oder Ergebnis situativer Interaktionen und steter Absprachen mit Berlin war, soll ebenso erforscht werden wie die Positionierung Franckes gegenüber separatistischen Strömungen vor Ort, die ebenfalls als ‚pietistisch‘ galten und insofern eine Bedrohung der ‚Marke Pietismus‘ darstellten. Die Analyse der adressatenbezogenen Differenzierung nach Stand, Amt und Geschlecht – Francke traf auf seiner Reise Vertreter und vor allem auch Vertreterinnen aller Schichten wie Herzöge und Herzoginnen, Grafen und Gräfinnen, Beamte, Vertreter städtischer Magistrate und deren Ehefrauen und Mägde ebenso wie Pfarrer und Pfarrfrauen – lässt darüber hinaus Einsichten in relativ neue Forschungsfelder wie Adel und Religiosität, Imagebildung in der Frühen Neuzeit sowie Gender und Pietismus erwarten. 

Laufzeit 12/2013 bis 05/2016

Lehre

Kirche – Theologie – Politik. Eine Schlüsselkonstellation in der Geschichte des Protestantismus

 

Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte

Lehrveranstaltungen SoSe 2025
  • Religion und Kunst im multiethnischen und multikonfessionellen Danzig der Frühen Neuzeit
  • Protestanten und Juden – zur Geschichte eines spannungsvollen Verhältnisses
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2024/25
  • Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte
  • Von Verweigerung bis Widerstand: Räume und Formen des Protests in der DDR in den 1970er und 1980er Jahren
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2024
  • Pietismus: Wurzeln, Entwicklungen, Wirkungen
  • Niederlausitz. Religion und Kunst in einer multiethnischen und multikonfessionellen Region im Herzen Europas
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2023/24
  • Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte
  • Wissenschaftspopularisierung zwischen 1860 und 1960 in Germanistik, Kunstgeschichte und Theologie
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2023

Forschungssemester

 

Lehrveranstaltungen WiSe 2022/23 
  • Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie
  • "Lai*innen" und "Expert*innen" im institutionellen Wandel - Beispiele aus Politik, Medizin und Theologie
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2022 
  • Wir und die anderen – konfessionelle Alterität in der Geschichte des Christentums
  • Kunst und Religion des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Sudetenvorland
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2021/22 
  • Theologie und Biografie - Beispiele von der Alten Kirche bis zur Neuzeit
  • Die Ambivalenz des Populären am Beispiel geistlicher Lieder seit der Reformation
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2021 
  • Der Dreißigjährige Krieg in kirchengeschichtlicher Perspektive
  • Volk ohne Buch? Alphabetisierung im kirchen- und politikgeschichtlichen Kontext der Frühen Neuzeit
  • Weichenstellungen der Reformation im Spiegel des Augsburger Bekenntnisses von 1530
  • Zwischen Fürstenwalde und Miedzyrzecz. Kunst und Kultur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im deutsch-polnischen Grenzraum an der Mittleren Oder. (Kompaktseminar Frankfurt/Oder, 20.-25.09.2021)
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2020/21 
  • Alternative Gemeinschaftsformen im Christentum seit dem Mittelalter
  • Das evangelische Pfarrhaus. Eine kirchen- und kulturgeschichtliche Zeitreise
  • Zwischen Aufklärung und Moderne: Erweckungsbewegungen des 19. Jahrhunderts
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2020 
  • Protestanten und Juden – die Geschichte eines spannungsvollen Verhältnisses
  • Zwischen Fürstenwalde und Miedzyrzecz. Kunst und Kultur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im deutsch-polnischen Grenzraum an der Mittleren Oder (pandemiebedingt auf SoSe 2021 verschoben)
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2019/20 
  • Evangelische und katholische Kirche in der DDR
  • Populäre christliche Musik. Kirchengeschichtliche und musikwissenschaftliche Perspektiven 
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2019 
  • Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte
  • Das polnisch-schlesische Grenzgebiet in kirchen- und kunsthistorischer und erinnerungskultureller Perspektive
  • Kirche - Theologie - Politik. Eine Schlüsselkonstellation in der Geschichte des Protestantismus
  • Von der Weimarer Republik zu zwei deutschen Staaten: Kirchengeschichte in drei Gedenkjahren (1919/1939/1949)
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2018 
  • Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte
  • Evangelische Kirche im geteilten Deutschland (1949-1991)
  • "Germanica Slavica". Ostelbische Kulturgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit am Beispiel Mecklenburgs
  • Maria – eine Schlüsselgestalt im ökumenischen Gespräch? Neutestamentliche und kirchengeschichtliche Perspektiven
 
Lehrveranstaltungen WS 2017/18 
  • Die Pluralisierung des Protestantismus im 19. Jahrhundert
  • Einführung in das Studium der Theologie
  • Gottfried Arnold (1666 - 1714) - Theologie und Literatur einer Schlüsselgestalt zwischen Tradition und Moderne
  • Protestantismus und Neuzeit im Siegerland: das Beispiel Freudenberg
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2017 
  • Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte
  • Kirche vor Ort in der NS-Zeit: Rekonstruktionen und Interpretationen
  • Masuren - Kulturerbe des ersten protestantischen Staates in Europa
  • Orte der Reformation: Systematische und historische Perspektiven
 
Lehrveranstaltungen WS 2016/17
  • Einführung in das Studium der Theologie
  • Lieder als Medien des Glaubens: Von der Reformation bis zum 20. Jahrhundert
  • Religion und Sozialismus in der SBZ und den frühen Jahren der DDR
  • Theologie, Politik und Alltag im Zeitalter des Barock
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2016 
  • Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte
  • Kunst und Religion im deutsch-tschechischen Grenzraum Erzgebirge
  • Protestantismus und Neuzeit. Schlüsselsituationen eines Pluralisierungsprozesses
  • Theologie und Biografie. Eine kirchen- und theologiegeschichtliche Spurensuche
 
Lehrveranstaltungen WS 2015/16 
  • Ritterschaft und Reformation
  • Christliche Popmusik: Musikwissenschaftliche und kirchenhistorische Perspektiven
  • "Pietismus": Wurzeln, Entwicklungen, Wirkungen
  • Einführung in das Studium der Theologie
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2015
  • Einführung in die Kirchengeschichte
  • Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817) - Schlüsselgestalt im Übergang vom Pietismus zur Erweckungsbewegung
  • Weichenstellungen der Reformation im Spiegel des Augsburger Bekenntnisses von 1530
  • Zwischen Grüssau, Greiffenberg und Böhmisch-Friedland. Kunst und Religion im Riesen- und Isergebirge
 
Lehrveranstaltungen WS 2014/15
  • Christen und Juden in Spätmittelalter und Früher Neuzeit - das Beispiel Erfurt
  • Einführung in das Studium der Theologie
  • Kirche in der DDR
  • Spurensicherung: Sichtung und Verzeichnung eines Siegerländer Nachlasses 
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2014
  • Das evangelische Pfarrhaus: Kirchen- und kulturgeschichtliche Perspektiven
  • Die Altmark - Entdeckungen in einer unterschätzten Region, Interdisziplinäres Kompaktseminar
  • Einführung in die Kirchengeschichte
  • Kirche in der NS-Zeit - Wahrnehmungen und Positionierungen
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2013/2014

Forschungssemester

 

Lehrveranstaltungen SoSe 2013
  • Einführung in die Kirchengeschichte
  • Kirche im I. Weltkrieg: die Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein
  • Torun / Thorn - eine multiethnische und multikonfessionelle Stadt im Königlichen Preußen
  • Wegmarken protestantischer Kirchengeschichte im Spiegel ausgewählter Quellen
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2012/2013
  • Einführung in das Studium der Theologie
  • Katechismus und Schule im Protestantismus der Frühen Neuzeit
  • Kirche in der DDR
  • Wittenberg und Byzanz, Halle/Saale
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2012 
  • Der Pietismus
  • Einführung in die Kirchengeschichte
  • Kirche in der DDR
  • Land - Konfession - Frömmigkeit.
  • Harz und Anhalt (Interdisziplinäres Kompaktseminar Gernrode/Wernigerode, 28.5.-2.6.2012)
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2011/2012
  • Frühneuzeitliche Handschriften lesen und verstehen
  • Der Dreißigjährige Krieg
  • Passionsfrömmigkeit vom späten Mittelalter bis zur frühen Neuzeit
  • Einführung in das Studium der Theologie
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2011
  • Kirchengeschichte vor Ort: Siegen und das Siegerland
  • Der Dreißigjährige Krieg
  • Die Geschichte der Evangelischen Kirche in Deutschland im Spiegel ihrer Denkschriften der Jahre 1962 bis 2002
  • Leszno (Lissa) und Wschowa (Fraustadt). Zwei Zentren des interkonfessionellen Dialogs am westlichen Rand der polnischen Adelsrepublik
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2010/2011
  • Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit (2. Hälfte 16. bis 18. Jahrhundert)
  • Kirche in der NS-Zeit
  • Der Augsburger Reichstag von 1530
  • Mitteldeutschland – Zeitreise in das Ursprungsland der Wittenberger Reformation 
 
Lehrveranstaltungen SoSe 2010
  • Gott und das Böse. Antworten auf eine Grundfrage menschlicher Existenz von der Alten Kirche bis zur NS-Zeit
  • Reformationszeit (Überblick: 15./16. Jahrundert)
  • Lektüre zur Vorlesung Reformationszeit
  • Weichenstellungen für Kirche, Theologie und Frömmigkeit im 19. Jahrhundert
  • Zeitreise in die Oberlausitz. Kunst- und Kirchengeschichte einer multiethnischen und multikonfessionellen Region im Herzen Europas
 
Lehrveranstaltungen WiSe 2009/2010
  • Alte Kirche und Mittelalter (Überblick)
  • Lektüre zur Vorlesung Alte Kirche und Mittelalter (Überblick)
  • Der hallesche Pietismus
  • Frömmigkeit im Spiegel von Kirchenliedern aus fünf Jahrhunderten
  • Kirche(n) in der DDR